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WTA Cincinnati: Teichmann verliert im Final gegen Barty

Jil Teichmann, of Switzerland, returns to Ashleigh Barty, of Australia, during the women's single final of the Western & Southern Open tennis tournament Sunday, Aug. 22, 2021, in Mason, Ohio. ...
Jil Teichmann unterlag trotz grossem Kampf der besten Spielerin der Welt.Bild: keystone

Die Weltnummer 1 ist zu stark: Teichmann verliert im Final von Cincinnati gegen Barty

22.08.2021, 21:2622.08.2021, 21:38
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Jil Teichmann (WTA 76) bleibt im Final des Masters-1000-Turniers in Cincinnati chancenlos. Die 24-jährige Seeländerin unterliegt der Weltnummer 1 Ashleigh Barty in 71 Minuten 3:6, 1:6. Dennoch wird sie nach dem bisher wertvollsten Resultat ihrer Karriere in die Top 50 zurückkehren.

«Gratuliere Ash. Du bist eine ausserordentliche Nummer 1 – auf und neben dem Platz. Ich arbeite nun etwa zwei Jahre mit meinem Team zusammen, ich glaube, es läuft gut. Ich fühlte mich hier wie zuhause, bis nächstes Jahr.»
Jil Teichmann

Bis zum 3:4 im ersten Satz konnte Teichmann mithalten, auch wenn sie in ihren Aufschlagspielen jeweils deutlich mehr kämpfen musste als die Australierin. Nach dem ersten Break zum 3:5 stand sie jedoch auf verlorenem Posten. Barty verfügt über eines der komplettesten Spiele auf der WTA Tour, und sie stellte eindrücklich unter Beweis, warum sie in diesem Jahr nun bereits fünf Turniere – darunter in Miami und Wimbledon – gewonnen hat.

Mit zunehmender Spieldauer gelang es Teichmann auch nicht mehr, mit ihrem Linkshänder-Aufschlag zu punkten. Sie geriet jeweils viel zu schnell unter Druck und konnte das Spiel nie nach Wunsch gestalten. Beim Stand von 0:3 im zweiten Satz liess sie sich noch Blasen an beiden Füssen behandeln, die sich angesichts von Temperaturen weit über 30 Grad verschlimmert hatten. Am Ende nützte alles nichts. Immerhin reichte es nach acht verlorenen Games in Folge beim Stand von 0:5 noch zu ihrem einzigen Break der Partie.

«Jil, du gehörst auf dieses Level. Es war so schön, deine Matches zu sehen. Gratulation an dich und dein Team.»
Ashleigh Barty

Nach nicht mal eineinviertel Stunden hatte Barty ihren 17. Turniersieg im Trockenen - ohne einen Satzverlust während der gesamten Woche. Teichmann ihrerseits muss auf ihren dritten WTA-Titel – den ersten auf Hartplatz – warten. Sie darf dennoch mit gutem Gefühl und viel Selbstvertrauen an das US Open reisen, das in einer Woche beginnt. (abu/sda)

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quelle: keystone / thibault camus
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