Roger Federer gewinnt zum sechsten Mal die Swiss Indoors in Basel. Im Final setzt sich der Baselbieter gegen David Goffin in 52 Minuten mit 6:2, 6:2 durch. Federer liess in seinem elften Final in der St. Jakobshalle nichts anbrennen. Der Weltranglisten-Zweite startete mit einem Break in die Partie und war danach von Goffin nicht mehr zu stoppen.
Zu gut agierte der Favorit, zu nervös und müde war der Aussenseiter aus Lüttich, der in den letzten 111 Tagen nicht weniger als 46 Partien bestritten hat. In dieser Zeitspanne war es erst die dritte Niederlage von Goffin.
Nach dem Spiel musste der Belgier eingestehen: «Roger Federer hat eine grossartige Partie gespielt heute.»
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— David Goffin (@David__Goffin) 26. Oktober 2014
Eindrücklich sind die Statistiken von Federer, der die letzten beiden Swiss-Indoors-Endspiele gegen Juan Martin del Potro verloren hatte. Er kam zu seinem sechsten Sieg in Basel. Gleich oft oder öfter siegte er bloss in Wimbledon, Halle (beide 7 Siege), Dubai, Cincinnati und bei den ATP-Finals (jeweils 6 Siege).
Insgesamt war es der 82. Turniersieg des Ausnahmekönners in seinem 123. Endspiel. In diesem Jahr hat er nun fünf Titel auf dem Konto. So rasch und souverän kam er in diesem Jahr aber noch zu keinem Finalsieg.
Roger Federer zeigte sich nach dem Triumph sichtlich gerührt: «Für mich geht nochmals ein Bubentraum in Erfüllung. Ich war nicht sicher, ob ich hier jemals wieder gewinnen werde, nach den harten Niederlagen in den letzten Jahren.»
Deshalb sei es umso schöner, dass es nun nochmals geklappt habe in Basel. «Die Freude ist riesig, ich hoffe natürlich, dass in diesem Jahr noch weitere Highlights dazukommen werden», so Roger Federer.
Dank der 500 Weltranglisten-Punkte, die er in Basel kassiert, reduziert Federer seinen Rückstand in der Jahreswertung gegenüber dem Führenden Novak Djokovic auf 499 Punkte.
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— MiniPeople.ch (@SwissMinipeople) 26. Oktober 2014
Seine Chancen, zum sechsten Mal die Saison als Erster des ATP-Rankings zu beenden, sind damit gestiegen. In Paris-Bercy kommende Woche gibt es 1000 Punkte zu holen, bei den ATP-Finals 1500 und im Davis-Cup-Final könnte er sich 225 Zähler sichern.