Sport
Tennis

Novak Djokovic gewinnt zum fünften Mal in Indian Wells

Bild
Bild: Mark J. Terrill/AP/KEYSTONE

Novak Djokovic gewinnt zum fünften Mal in Indian Wells

Novak Djokovic steigerte sich in Indian Wells wieder zur Bestform. Nach dem Halbfinalerfolg über Rafael Nadal besiegte der Weltranglistenerste im Final den Kanadier Milos Raonic in 78 Minuten 6:2, 6:0.
20.03.2016, 22:5921.03.2016, 09:20
Mehr «Sport»

2015 gewann Djokovic drei Grand-Slam-Turniere und sechs Masters-1000-Turniere. 2016 fährt er auf die gleiche Art und Weise weiter. Auf den Triumph am Australian Open im Januar folgte in der kalifornischen Oase auch gleich wieder ein Vollerfolg am ersten Turnier der zweithöchsten Kategorie. Djokovic holte in Indian Wells den Titel-Hattrick und gewann das Turnier zum insgesamt fünften Mal. Auch das ist Rekord.

Die Hoffnungen der Konkurrenten (zu denen ab dieser Woche in Miami auch Roger Federer nach seiner Knieoperation wieder gehört), Novak Djokovics Erfolgsmaschinerie könnte ins Stocken geraten sein, erhielten in Indian Wells einen Dämpfer. Vor drei Wochen hatte der Serbe in Dubai den Viertelfinal gegen Feliciano Lopez wegen einer Augeninfektion aufgeben müssen.

Djokovic: Nicht immer der Fotogenste, aber momentan klar der beste Spieler auf der Tour.
Djokovic: Nicht immer der Fotogenste, aber momentan klar der beste Spieler auf der Tour.
Bild: Mark J. Terrill/AP/KEYSTONE

Beim Davis Cup in Belgrad gegen Kasachstan geriet Djokovic daraufhin gegen Michail Kukuschkin, die Nummer 79 der Welt, mit 1:2 Sätzen in Rückstand. Und in Indian Wells bekundete der Weltranglistenerste bei seinen ersten beiden Einsätzen gegen Bjorn Fratangelo (2:6, 6:1, 6:2) und Philipp Kohlschreiber (7:5, 7:5) unübliche Probleme.

Am Finalwochenende in Indian Wells stellte Djokovic aber unter Beweis, dass seine Verfassung und die mentale Stärke unter der «Mini-Krise» nicht gelitten haben. Seit der Forfait-Niederlage gegen Lopez steigerte sich Djokovic wieder von Spiel zu Spiel. In Indian Wells bekamen das innerhalb von 24 Stunden Rafael Nadal und Milos Raonic zu spüren.

Auch Aufschlag-König Raonic ist gegen Djokovic machtlos.
Auch Aufschlag-König Raonic ist gegen Djokovic machtlos.
Bild: MIKE NELSON/EPA/KEYSTONE

Der 29-jährige Spanier hatte am Samstag «für einen Moment lang das Gefühl, dass ich so gut spiele, wie man überhaupt nur spielen kann» (Zitat Nadal). Dennoch setzte sich nach 119 Minuten Djokovic 7:6 (7:5), 6:2 durch. Und am Sonntag im Final dauerte es fast eine halbe Stunde, bis Milos Raonic, die Nummer 2 der Jahreswertung trotz erst drei gespielten Turnieren, ein erstes Game gewinnen konnte.

Nadal & Co. müssen sich wohl noch lange vom Serben trösten lassen.
Nadal & Co. müssen sich wohl noch lange vom Serben trösten lassen.
Bild: MIKE NELSON/EPA/KEYSTONE

«Ich fand im Halbfinal gegen Nadal im zweiten Satz meine Topform wieder», meinte Novak Djokovic, «und im Final konnte ich im gleichen Stil weiterspielen. Ich denke nicht, dass ich schon viel besser gespielt habe als am Schluss gegen Nadal oder gegen Raonic.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Mit dem lustigsten Torjubel hopst Goalie Robert Kidiaba in unsere Herzen
14. Dezember 2010: Mit TP Mazembe Lubumbashi stösst erstmals ein afrikanisches Team in den Final der Klub-WM vor. In den Fokus rückt damit auch Torhüter Robert Kidiaba mit seinem sehr speziellen Torjubel.

Die Klub-WM ist eigentlich ja eher langweilig. Am Ende stehen sich sowieso die Vertreter aus Europa und Südamerika im Endspiel gegenüber. 2010 schafft allerdings TP Mazembe Lubumbashi aus dem Kongo die Sensation und schaltet im Halbfinal den brasilianischen Vertreter Internacional Porto Alegre aus.

Zur Story