Der dritte Triumph Wawrinkas in Chennai nach 2011 und 2014 war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, zu eindeutig waren die Kräfteverhältnisse zwischen dem Weltranglisten-Vierten und Bedene, dem 25-jährigen Qualifikanten aus Ljubljana. Mit einem herrlichen Rückhand-Winner gelang Wawrinka beim Stand von 4:2 im ersten Satz das erste Break, im zweiten Durchgang schaffte der Lausanner den Servicedurchbruch zum 4:3, ehe er kurz danach seinen ersten Matchball mit einem herrlichen Winner verwertete.
Die Nummer 1 des Turniers spielte in der 1:11 Stunden dauernden Partie sehr solid, schlug mehr Winner als einfache Fehler (22:20) und geriet bei eigenem Aufschlag nie in Bedrängnis. Wawrinka kam im dritten Duell mit Bedene zum zweiten Sieg, alle drei Begegnungen zwischen den beiden fanden dabei in Chennai statt. Das erste Duell 2013 hatte der Slowene in den Viertelfinals für sich entschieden, ehe Wawrinka im vergangenen Jahr die Revanche gelang.
In seinem insgesamt vierten Final in Chennai schaffte Wawrinka seinen achten Turniersieg der Karriere, womit ihm erneut ein Start nach Mass in die Saison gelang. «Es ist unglaublich, das Jahr mit einem Turniersieg zu starten», freute sich Wawrinka, der sich mit dem Niveau seines Spiels sehr zufrieden zeigte. Nach seinem Triumph im vergangenen Jahr setzte er seinen Siegeszug auch am Australian Open in Melbourne fort.
«Ich freue mich auf das Australian Open, auch wenn es ein eigenartiges Gefühl sein wird, als Titelverteidiger an einem Grand-Slam-Turnier anzutreten», sagte Wawrinka. Zuerst wolle er aber die in Chennai gewonnene Trophäe geniessen. «Es ist nicht so, dass ich jede Woche einen Pokal gewinne.»
Der Finalsieg Wawrinkas war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, zu eindeutig waren die Kräfteverhältnisse zwischen dem Weltranglisten-Vierten und dem 25-Jährigen aus Ljubljana. Mit einem herrlichen Rückhand-Winner gelang Wawrinka beim Stand von 4:2 im ersten Satz das erste Break, im zweiten Durchgang schaffte der Lausanner den Servicedurchbruch zum 4:3. Der topgesetzte Romand spielte in der 1:11 Stunden dauernden Partie sehr solid, schlug mehr Winner als einfache Fehler (22:20) und geriet bei eigenem Aufschlag nie in Bedrängnis.
Kurz vor dem Final lud der Romand erneut ein Video seines scheinbar neuen indischen Freundes auf Instagram. Der Kleine zählt dabei seine Spitznamen auf. Darunter «Stani» und «Powerinka». Da wird Wawrinka hellhörig und der Knirps erklärt freudig: «Ich habe den erfunden.» Wawrinka freut sich schon auf ein weiteres treffen mit dem Bub. Wir uns auch.(fox/si)