Bencic erlebte am frühen Samstagnachmittag in der Margaret Court Arena eine Partie zum Vergessen. Im ersten Duell mit der Nummer 31 der Welt war sie ihrer Gegnerin in allen Belangen unterlegen. Nach 34 Minuten gewann Bencic beim Stand von 0:6, 0:3 ihr erstes und letztlich einziges Game. Einen Weg, um in die Partie zurückzukehren, fand die Schweizerin nie.
«Ich wurde überrumpelt», sagte Bencic. «Es ging sogar so schnell, dass ich noch nicht einmal kämpfen und mich in die Partie reinhängen konnte.» Sie sei froh gewesen, dass sie überhaupt ein Game habe gewinnen können. In ihrer ersten Saison auf der Profi-Tour war Bencic einst der am Freitag zurückgetretenen Caroline Wozniacki in Istanbul 0:6, 0:6 unterlegen.
Auf dem Weg in den letztjährigen US-Open-Halbfinal hatte Bencic in der 3. Runde vom Forfait von Kontaveit aufgrund eines viralen Infekts profitiert. In Melbourne präsentierte sich die 24-Jährige aus Tallinn aber in bester körperlicher Verfassung und spielte gross auf. Die ehemalige Nummer 14 der Welt schlug 21 Winner bei nur 7 einfachen Fehlern.
Ganz anders Bencic, die keinen guten Tag erwischte und wie im Vorjahr im Melbourne Park in der 3. Runde scheiterte. «Während sie sehr gut gespielt hat, fand ich überhaupt nicht in die Partie», sagte Bencic. Vor allem der Aufschlag funktionierte überhaupt nicht. Sie sei zwar sehr enttäuscht, allzu sehr ärgern über die Niederlage wollte sie sich aber nicht. «Solche Tage gibt es im Leben einer Sportlerin.»
Nach ein paar freien Tagen wird Bencic das Training wieder aufnehmen. Das nächste Ziel der 22-Jährigen aus Wollerau ist die Fed-Cup-Partie am 7./8. Februar in Biel gegen Kanada. «Darauf freue ich mich extrem», so Bencic. Danach sind Einsätze an den Turnieren in St. Petersburg und Dubai geplant.
Vor Bencic hatte sich im Melbourne Park mit Karolina Pliskova die Nummer 2 des Turniers verabschiedet. Die Tschechin unterlag der Russin Anastasia Pawljutschenkowa 6:7 (4:7), 6:7 (3:7) und kassierte die erste Niederlage des Jahres, nachdem sie das Turnier in Brisbane gewonnen hatte. Bereits am Freitag waren mit Naomi Osaka und Serena Williams zwei Titelanwärterinnen in der 3. Runde gescheitert. (viw/sda)
Zudem ist die Situation mit Ihrem Vater als Trainer völlig inadequat. Falls Sie sich nicht endlich emanzipiert und einen Weltklasse Trainer engagiert wird sie es nie bis ganz oben schaffen.
Der Mann hat sicherlich viel dafür getan, dass seine Tochter da steht wo sie jetzt ist ist aber er kann Sie nicht mehr besser machen. Ihm fehlt schlicht die fachliche Kompetenz und nötige Distanz dazu. Bin allerdings nicht sicher ob sein Ego und Ihre Schwäche diese nötige Trennung überhaupt möglich machen..