Stan Wawrinka (ATP 4), der Titelhalter, besiegte den rumänischen Qualifikanten Marius Copil (ATP 194) in 2:16 Stunden 7:6 (7:4), 7:6 (7:4), 6:3. Der bald 30-jährige Lausanner bekundete Glück, dass er keinen Satz abgab. Wawrinka trifft am Samstag auf Jarkko Nieminen. Der Finne ist die Nummer 72 der Welt, gehörte aber vor zwei Jahren noch zu den besten 20.
In den ersten zwei Stunden der Begegnung agierte Copil mehr als ebenbürtig. «Er hat sehr stark gespielt», lobte ihn Wawrinka. Er sei glücklich, es in drei Sätzen geschafft zu haben. «Die Bedingungen war nicht einfach heute, es war sehr heiss. Ich habe nicht mein bestes Tennis gezeigt, aber wie ich gefightet und so das Match gewonnen habe, damit bin ich zufrieden.»
Marius Copil forderte Wawrinka in der Tat, besonders mit extrem harten Services. Im ersten Satz gelang dem Rumänen sogar ein Ass mit 242 km/h, dem elftschnellsten je gemessenen Aufschlag. Dieses Aufschlag-Ranking führt seit ein paar Jahren der Australier Sam Groth mit einem «Geschoss» von 263 km/h an.
Auch Timea Bacsinszky (WTA 41) tat sich gegen eine Aussenseiterin äusserst schwer. Gegen die Amerikanerin Anna Tatishvili, auch sie eine Qualifikantin und genau 100 Plätze schlechter klassiert als Bacsinszky, benötigte sie zwei Stunden und 20 Minuten für einen 6:7 (5:7), 6:3, 6:2-Erfolg.
Bacsinszky trifft in der 3. Runde auf die als Nummer 24 gesetzte Spanierin Garbine Muguruza. (ram/si)