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Der zweite Showdown der Leichtathletik-WM in Peking endet wiederum mit einem Sieg von Usain Bolt. Der Jamaikaner läuft über 200 Meter in der Jahresweltbestzeit von 19,55 Sekunden zu seinem 10. WM-Titel. Dem Herausforderer Justin Gatlin (USA) missglückt die Revanche für den 100-m-Final deutlich. Bereits zu Beginn der Zielgeraden liegt er im Hintertreffen und läuft in 19,74 Sekunden zu Silber.
Zum Stolpern kommt Bolt – im Gegensatz zum 100-m-Halbfinal – erst nach dem Rennen. Auf der Ehrenrunde donnert ein chinesischer Kameramann mit seinem Segway in den Supersprinter und bringt ihn zu Fall. Nach einer Rolle rückwärts steht der 29-Jährige aber sofort wieder auf und humpelt unverletzt davon.
Für Bolt ist der totale Triumph von Peking das fünfte Sprint-Double nach 2008 und 2012 bei Olympischen Spielen und 2009 und 2013 bei Weltmeisterschaften. Er hat in Peking auch noch die Chance auf sein fünftes Triple, tritt er doch auch noch mit der Staffel an. Seit 2008 patzte Bolt bei Sommerspielen oder Weltmeisterschaften einzig 2011 in Daegu (SKor) einmal, als er im 100-m-Final mit Fehlstart ausschied. (pre/si)