Michael Albasini sorgt für den ersten Schweizer Sieg an der Tour de Romandie seit zehn Jahren. Der Thurgauer setzt sich in Sitten im Sprint durch. Der Pole Michal Kwiatkowski bleibt Gesamtleader.
Die erste Etappe musste wegen des schlechten Wetters stark verkürzt werden. Anstelle über 200 km von Ascona über den Simplon nach Sitten führte das an sich längste Teilstück der Westschweizer Rundfahrt nur über 88,6 km von Brig in den Walliser Hauptort.
Michael Albasini war im rund 50-köpfigen Spitzenfeld der endschnellste Fahrer. Der 33-Jährige vom australischen Team Orica-Greenedge gewann in Sitten vor dem Spanier Jesus Herrada und dem Litauer Ramunas Navardauskas. Dank den Bonifikationssekunden für den Tagessieg verbesserte sich Albasini auch in der Gesamtwertung vom 28. auf den 2. Platz, nur noch fünf Sekunden hinter Prolog-Sieger Kwiatkowski.
Die zweite Etappe am Donnerstag führt von Sitten nach Montreux. Auf den 166,5 km sind zwei Bergpreise der dritten Kategorie zu überwinden. (si/qae)