Das sind die Länder mit dem besten Ruf der Welt – Spoiler: Wir sind die Nummer 1
Die Schweiz hat ihren Titel verteidigen können: Gemäss der Studie RepCore Nations 2025 der Beratungsfirma Reputation Lab steht die Schweiz erneut auf dem ersten Platz im Ranking für internationales Ansehen.
Während die Schweiz ihre Spitzenposition behaupten kann, zeigt sich auf den restlichen Positionen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen: Kanada liegt gleichauf mit der Schweiz. Dahinter folgen die nordischen Länder Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark. In die Kategorie «Strong» schaffen es auch unsere Nachbarn Österreich (12.), Italien (13.), Deutschland (20.) und Frankreich (21.) sowie der Grossteil der restlichen europäischen Staaten.
In der Erhebung wurden die 60 bedeutendsten Volkswirtschaften nach dem wahrgenommenen Ansehen durch knapp 62'000 Bürgerinnen und Bürger der G7-Länder bewertet. Die Schweiz punktet dabei nicht nur mit ihren traditionellen Stärken wie Stabilität, Wohlstand oder internationale Vernetzung, sondern vor allem in der Kategorie «Ethik und Verantwortung».
Trump lässt USA abstürzen
Dass Nachhaltigkeit und Verantwortung als zentrale Treiber der Reputation identifiziert werden, spielt der Schweiz in die Hände: Laut Studie ist die Kategorie «Ethik und Verantwortung» die wichtigste für die öffentliche Meinung weltweit – mit Schlüsselfaktoren wie Kampf gegen den Klimawandel, Umweltschutz, Korruptionsbekämpfung und Menschenrechte.
Die Studie zeigt zudem auf: Ein gutes Image ist nicht einfach nur «nice to have», sondern durchaus wirtschaftlich relevant. Ein Punkt mehr im «RepScore Index» bringt im Schnitt 7,2 Prozent mehr Tourismuseinnahmen und 1 Prozent mehr Direktinvestitionen. Für die Schweiz mit ihrem hoch entwickelten Dienstleistungs- und Luxussektor, mit Tourismus und globalen Marken verspricht sich hier echter Mehrwert.
Auch wenn die Schweiz derzeit glänzt, gilt es wachsam zu bleiben: Reputation ist dynamisch. Länder mit nachlassendem Ansehen verlieren internationalen Rückhalt – und damit Einfluss, Investoren und Tourismus. Ein Beispiel dafür sind die USA. Seit Donald Trump zum zweiten Mal US-Präsident geworden ist, hat sein Land 18 Positionen im Ranking verloren und liegt damit nur noch auf Rang 48. Für viele Bürgerinnen und Bürger der G7-Staaten gelten die USA schlicht nicht mehr als verlässlicher Partner.
Die grössten Aufsteiger im Vergleich zum Vorjahr sind Algerien (+5), Japan, Katar und Peru (je +4). Zu den grössten Absteigern neben den USA gehören Indonesien (–6) und Südkorea (–7). Für Südkorea wird eine «kürzliche institutionelle Krise» als Grund angegeben, für Indonesien gibt es in der Studie keine Erklärung für den Absturz.
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