Sport
Velo

Zaugg verpasst Solosieg an der Vuelta hauchdünn

Zweiter hinter Hesjedal

Zaugg verpasst Solosieg an der Vuelta hauchdünn

06.09.2014, 17:4007.09.2014, 15:01
Mehr «Sport»
Noch ist Zaugg vorne, doch von hinten rauscht Hesjedal heran.
Noch ist Zaugg vorne, doch von hinten rauscht Hesjedal heran.Bild: Tim De Waele/freshfocus

Der 33-jährige Oliver Zaugg schnupperte in La Camperona in der spanischen Provinz León am zweitgrössten Erfolg seiner Karriere. Drei Jahre nach seinem Sieg an der prestigeträchtigen Lombardei-Rundfahrt war der Zürcher Oberländer drauf und dran, solo die 14. Etappe der Vuelta zu gewinnen.

Zaugg konterte knapp zwei Kilometer vor dem Ziel eine Attacke des Kanadiers Ryder Hesjedal (der Profi, der wegen eines angeblichen Motors im Velo in die Schlagzeilen geriet). Die beiden waren auf dem 201 Kilometer langen Teilstück mit Start in Santander zuvor lange gemeinsam in einer mehrköpfigen Fluchtgruppe unterwegs gewesen. Im steilen Schlussaufstieg schien Hesjedal bereits entscheidend distanziert zu sein, doch 200 Meter vor der Ziellinie konnte er Zaugg doch noch ein- und überholen.

«Einerseits bin ich natürlich enttäuscht», sagte Oliver Zaugg nach dem Rennen, «auf der anderen Seite war es ein sehr guter Tag, ich fühlte mich wirklich gut. Die letzten zwei Kilometer waren aber so steil, dass ich einen kleineren Gang benötigt hätte. Es war wirklich sehr hart.» Hesjedal sei mit viel Zug an ihm vorbeigefahren, «es war mir unmöglich, zu reagieren.»

Besser als für Zaugg endete die Etappe für seinen Teamkollegen Alberto Contador. Der spanische Gesamtleader baute seinen Vorsprung an der Spitze aus, er führt nun 42 Sekunden vor Landsmann Alejandro Valverde. Dritter ist mit 1:13 Min. Rückstand der Brite Chris Froome. (ram)

Die Entscheidung im fürchterlich steilen Anstieg.Video: Youtube/CyclingHub14
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
ZSC-Marti nach Auftaktsieg: «Spielen ja nicht gegen eine Gurkentruppe»
Verkehrte Welt zum Auftakt des Playoff-Finals: Die Sieger der ZSC Lions zeigen sich nach dem 2:1-Sieg kritisch, Lausanne schöpft aus der Niederlage viel Zuversicht.

Manchmal kann Eishockey so einfach sein: «Sie haben einfach ein Tor mehr geschossen als wir», erklärt Lausannes Coach Geoff Ward die Niederlage kurz und bündig.

Zur Story