Die Rampage 2016 findet wie im letzten Jahr wieder in Virgin, Utah, statt. Der Event in der amerikanischen Wüste gilt als einer der herausforderndsten der Welt. Dieses Jahr sind 21 Fahrer eingeladen. Schweizer sind leider nicht dabei. Wer trotzdem mitfiebern will, hier gibt's den Livestream am Freitag, ab 18.30 Uhr.
Die Organisatoren jagen die Cracks dieses Jahr einen neuen Berg hinunter. Die Linienwahl ist soweit frei, klar ist nur eines: Es braucht unglaublich viel Mut, um da mit dem Velo runterzukommen. Oder es nur schon zu versuchen.
Die Organisatoren haben – marketingmässig geschickt – eine Passage als «unbefahrbar» bezeichnet. Das findet auch Fahrer Tyler McCaul. Und natürlich wollen er und drei weitere Kollegen diese genau darum wagen. Die unbefahrbare Stelle beginnt auf einem schmalen Grat, wird dann zu einem hohen Drop und der Fahrer landet wieder auf einem (noch schmaleren) Grat. Mit 300 Sandsäcken und einigen Steinen wird die Landebahn (im Rahmen des Erlaubten) verbreitert, sonst wäre der Sprung zu gefährlich. Die «grosse Mauer» nennt das OK sein Kunstwerk passend.
Vier Tage haben die Athleten Zeit, um ihre Line für den Wettkampf am Freitag zu finden. McCaul sagt nach dem überstandenen Sprung auf die «grosse Mauer»: «Jetzt wissen wir, dass es möglich ist.»
Aktuell sorgt aber nicht nur die anstehende Rampage in der Bike-Welt für Aufregung. Danny MacAskill veröffentlichte kürzlich sein neustes Video mit unglaublichen Tricks. Und beim Hardline, dem vielleicht schwierigsten Downhill-Rennen der Welt, nimmt uns Kursbauer Dan Atherton mit auf einen wilden Ritt in Wales.
3:50 Minuten dauert es und neben Sprüngen rüttelt und schüttelt es praktisch unaufhörlich. In fünf Tagen wurde die verrückte Fahrt auf YouTube schon über 1,5 Millionen Mal angeklickt: