Sport
WM 2014

Für die Schweizer Nationalmannschaft hat das Abenteuer Brasilien begonnen

Xherdan Shaqiri blickt voraus.
Xherdan Shaqiri blickt voraus.Bild: Pier Giorgio/freshfocus
Porto Seguro Heimat bis 25. Juni

Für die Schweizer Nationalmannschaft hat das Abenteuer Brasilien begonnen

Die ersten Eindrücke des Trainingscamps sind rundum positiv, wie die Spieler berichten. Nur die Zeitverschiebung macht den Nati-Stars noch zu schaffen.
08.06.2014, 20:2109.06.2014, 12:51
Mehr «Sport»

Bei der WM 2010 in Südafrika war die Schweizer Delegation noch deutlich abgeschotteter. Nun freut sich Innenverteidiger Steve von Bergen, dass man die WM-Stimmung mehr spürt: «Wir sehen mehr Leute und haben dennoch unsere Ruhe im Hotel», sagte Steve von Bergen. 

Mehr zum Thema

Der Romand weiter: «Es herrschen angenehme Bedingungen. Für den Kopf ist es wichtig, dass man nicht nur das Hotelzimmer und den Platz sieht, sondern dass man auch mal am Strand spazieren gehen kann.» 

Bild
Bild: Pier Giorgio/freshfocus

Nur die Zeitverschiebung bereitet Mühe

Etwas Mühe bereitete am Tag nach der Landung in Brasilien einzig die Zeitverschiebung «Es war wohl das erste Mal, dass praktisch alle Spieler bereits um sieben Uhr am Frühstückstisch sassen», berichtete von Bergen schmunzelnd.

«Es war wohl das erste Mal, dass praktisch alle Spieler bereits um sieben Uhr am Frühstückstisch sassen.»
Steve von Bergen

Einen ersten Vorgeschmack auf die äusseren Bedingungen erhielten die Spieler nach der Landung in Porto Seguro. «Wir konnten feststellen, dass es um 13, 14 Uhr sehr heiss ist. Das wird uns auch in Brasilia erwarten», sagte Von Bergen im Hinblick auf den WM-Auftakt gegen Ecuador. 

Als die Sonne um 16 Uhr Ortszeit tief stand und die Mannschaft am Samstag im kleinen örtlichen Stadion das erste Training auf brasilianischem Boden absolvierte, geschah das bei optimalen Bedingungen. Der YB-Profi dazu : «Wir sind privilegiert.» Am Sonntagmorgen stand im internen Fitnessbereich des Hotels Krafttraining auf dem Programm, am Nachmittag ging es nochmals auf den Platz.

Mehr zur Schweizer Nati gibt's hier

«Ich bin bereit»

Eine Woche vor dem WM-Start der Schweiz gegen Ecuador zerstreut Fabian Schär, der Innenverteidigerpartner von von Bergen, die letzten Bedenken zu seiner physischen Verfassung. «Ich bin bereit für die WM», verkündet der Profi des FC Basels. 

«Ich bin fit. In der Vorbereitung habe ich alles mitgemacht und ich bin bereit für die WM.»
Fabian Schär

Der Ostschweizer hatte am vergangenen Dienstag beim 2:0 im Testspiel gegen Peru erstmals seit Mitte Oktober und dem entscheidenden Sieg in der WM-Qualifikation in Albanien wieder über 90 Minuten gespielt für die Schweiz. «Das war wichtig, damit die Automatismen mit Steve wieder stimmen.» Wichtig sei auch das Resultat gewesen, so Schär. «Wir haben zu null gespielt, das tut dem Kopf gut.» (si/syl)

Bilder des Sonntagstrainings

Valon Behrami ist wohl in Gedanken bereits bei seinem neuen Verein Inter Mailand, wenn man denn italienischen Gazetten Glauben schenken darf.
Valon Behrami ist wohl in Gedanken bereits bei seinem neuen Verein Inter Mailand, wenn man denn italienischen Gazetten Glauben schenken darf.Bild: Pier Giorgio/freshfocus
Ottmar Hitzfeld hat alles unter Kontrolle.
Ottmar Hitzfeld hat alles unter Kontrolle.Bild: Pier Giorgio/freshfocus
Bild
Bild: Pier Giorgio/freshfocus
Haris Seferovic im Stangenwald.
Haris Seferovic im Stangenwald.Bild: Pier Giorgio/freshfocus
Bild
Bild: Pier Giorgio/freshfocus
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trotz unnützem Spickzettel hext Lehmann die Deutschen in den WM-Halbfinal
30. Juni 2006: Im Viertelfinal der WM in Deutschland steht es zwischen dem Gastgeber und Argentinien nach der Verlängerung 1:1. Die Entscheidung fällt im Elfmeterschiessen zu Gunsten der Deutschen, weil Torhüter Jens Lehmann kurz davor einen Spickzettel zugesteckt bekommt.

Es ist ein Spickzettel, der Deutschland in den WM-Halbfinal bringt und die Argentinier bittere Tränen weinen lässt. Vor dem Elfmeterschiessen im Viertelfinal erhält Jens Lehmann vom deutschen Torwarttrainer Andreas Köpke ein Stück Papier. Drauf ist zu lesen, wie die Argentinier ihre Elfmeter schiessen könnten.

Zur Story