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WM 2014

«Wir sind bereit, die ‹kleinen Schweizer› zu fressen»

Ganz schön frech, Mathieu Valbuena (nein, nicht der Grosse vorne, er ist der hinten rechts).
Ganz schön frech, Mathieu Valbuena (nein, nicht der Grosse vorne, er ist der hinten rechts).Bild: AFP
Frankreichs Valbuena vollmundig

«Wir sind bereit, die ‹kleinen Schweizer› zu fressen»

Auch Frankreich ist bereit für das Duell mit der Schweiz. Sehr bereit sogar. Zumindest Mathieu Valbuena. Der kleine Flitzer nimmt seinen Mund ziemlich voll. Dabei sollte er besser momentan vielleicht nicht so eine grosse Klappe haben.
20.06.2014, 12:5120.06.2014, 14:37
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«Bereit für die nächste Herausforderung», twittert Frankreichs Mathieu Valbuena. Der 29-Jährige fügt seiner Meldung noch ein freches Bild hinzu: «Wir sind bereit, um die kleinen Schweizer zu fressen. Allez les bleus!»

Ganz schön frech, für einen, der a) nur 1,67m gross ist und b) kürzlich im Testspiel gegen Jamaika eine Chance so peinlich vergab:

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Valbuenas Fehlschuss gegen Jamaika.Gif: DigiSport

Auf dem Bild pickt ein Hahn – das Wappentier der «equipe tricolore» aus einem Plastikbecher. Dieser ist normalerweise mit Frischkäse gefüllt und wird in Frankreich als «petit suisse» bezeichnet. Die Bilder kommen übrigens vom französischen Wettanbieter PMU, der schon während der Euro 2012 eine witzige Werbekampagne mit dem Hahn startete.

Mes amis français: Von diesen kleinen Schweizern könnt ihr essen, so viel ihr wollt. Von den richtigen kleinen Schweizern gibt's hoffentlich was auf die Büchse.
Mes amis français: Von diesen kleinen Schweizern könnt ihr essen, so viel ihr wollt. Von den richtigen kleinen Schweizern gibt's hoffentlich was auf die Büchse.Bild: Gervais.

Die Taktikanalyse

Djorkaeff warnt, aber setzt auf Sieg

Trotzdem: Die Message ist ziemlich klar und in den letzten Jahren bei Fussballern extrem frech, wenn man bedenkt, wie sie sonst durch Medientrainings absehbare Dinge sagen. So zum Beispiel Trainer Didier Deschamps, der angesprochen auf Hitzfelds 50:50-Chance-Aussage erklärt: «Die Schweiz hat grosse Qualitäten.»

11 Behramis sollt ihr sein!

Auch Youri Djorkaeff, Weltmeister 1998 mit Frankreich, warnt gegenüber europe1.fr: «Wir wissen aus Erfahrung, dass Spiele gegen die Schweiz immer schwierig werden.» Er habe die Nati gegen Ecuador gesehen. Das sei zwar «nicht sehr gut» gewesen, «aber sie haben gewonnen und das gibt Vertrauen». Der ehemalige Mittelfeldspieler erwartet daher eine andere Schweiz als noch im Startspiel. Und ein Tipp des Ex-Stars? «1:0 für uns. Das reicht. Wichtig ist der Sieg.» 

Klar ist den französischen Medien und wohl auch dem Team: Die Partie gegen die Schweiz wird zum ersten richtigen Test. «Dieses Spiel wird Antworten liefern», schreibt 20 minutes.

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