Mit einem überraschenden Begehren lässt Griechenlands Nationalteam die Auswahlen anderer Länder in ihrer monetären Gier ganz schön schlecht dastehen. Während Kameruns Kicker bei Nichterhöhung ihrer WM-Boni mit Boykott drohten, bestanden Ghanas Fussballer darauf, dass vor dem letzten Gruppenspiel rund drei Millionen Dollar in einer Ad-Hoc-Aktion mit einem Flugzeug eingeflogen wurden.
Ganz anders die Griechen: Sie verzichten auf ihre Prämien und sähen das Geld lieber in ein Trainingszentrum für die Nationalelf investiert.
Im übrigen spenden die Griechen Ihre Achtelfinal Prämien fürs Heimatland,zum Ausbau der Trainingsmöglichkeiten für die Jugend! Respekt! #GRE
— eL_Nino (@Tradicion1893) 29. Juni 2014
I will support #GRE players tonyt for wat dey have done this shows dey are reali patriotic
— Edem#MUFU (@Ed_bron) 29. Juni 2014
Diese ungewöhnliche Bitte formulieren sie in einem Brief an Antonio Samaras, den Premierminister des Landes. «Wir wollen keinen Extra-Bonus oder Geld. Wir spielen für Griechenland und das griechische Volk. Alles, was wir wollen, ist, dass wir unterstützt werden in unserem Ansinnen, ein Gelände zu finden und dort ein Trainingszentrum für die Nationalmannschaft zu bauen», so der Wortlaut.
Das Schreiben ist datiert auf den 29. Juni, die Antwort Samaras' noch ausstehend.
"We do not want extra bonus, or money. We only play for Greece and its people.“ #GRE team to the Greek government. Cue for #GHA & Africa
— Nana Owusu Ansah (@N_Pazl) 29. Juni 2014
The greek squad rejected their world cup bonus so it'd be spent on the national team's training facilities.Meanwhile,Ghana get 3m for losing
— Sam (Bruce Wayne) (@ISwearQuiteAlot) 29. Juni 2014
Die Ironie der Geschichte: Während Griechenland sich in den WM-Achtelfinal gekämpft hat, verlegten sich Ghana und Kamerun aufs Machen der hohlen Hand. Mit 0 (Kamerun) und 1 Punkt (Ghana) schied man sang- und klanglos aus. Vielleicht macht sie ja Geld alleine glücklich. Zu gönnen wäre es ihnen – nicht. (tom)