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Yvon Mvogo als Stammkeeper bestätigt, Marco Wölfli degradiert

Marco Wölfli hört Torhütertrainer Paolo Collaviti aufmerksam zu. YB hat sich nun offenbar für Yvon Mvogo entschieden.
Marco Wölfli hört Torhütertrainer Paolo Collaviti aufmerksam zu. YB hat sich nun offenbar für Yvon Mvogo entschieden.Bild: KEYSTONE
YB setzt auf die Jugend

Yvon Mvogo als Stammkeeper bestätigt, Marco Wölfli degradiert

Bei den Young Boys kommt es auf der Goalieposition endgültig zum Generationenwechsel. Nach dem Europa-League-Playoff-Spiel gegen Debrecen erklärt Trainer Uli Forte, künftig auf Yvon Mvogo zu setzen.
22.08.2014, 06:2922.08.2014, 06:29
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Der 8. Dezember 2013 war einer der bittersten Tage in der Karriere von Marco Wölfli. Gegen Thun erlitt der Solothurner, der heute 32 Jahre alt wird, einen Riss der linken Achillessehne. Die schwere Verletzung kostete den langjährigen Backup im Schweizer Nationalteam nicht nur die WM-Teilnahme, sondern auch seinen Stammplatz bei den Young Boys.

Der verletzte Berner Goalie Marco Woelfli sitzt am Boden in der Arena in Thun. 
Der verletzte Berner Goalie Marco Woelfli sitzt am Boden in der Arena in Thun. Bild: KEYSTONE

Sein Ersatz, der erst 20-jährige Yvon Mvogo, hütet seither das Tor bei den Bernern. Und er wird dies auch weiterhin tun. Forte teilte an der Pressekonferenz nach dem 3:1-Sieg gegen Debrecen mit, dass Mvogo für den Rest der Saison Stammkeeper bleiben wird. «Vorausgesetzt, es passiert nichts». Das bedeutet, dass Wölfli nach über elf Jahren offiziell als Nummer 1 abgelöst wird. Der Italo-Schweizer war 2003 zum Nachfolger des aktuellen Goalietrainers Paolo Collaviti bestimmt worden. Seither bestritt der Grenchner 405 Pflichtspiele für YB.

Uli Forte hat gestern die Katze aus dem Sack gelassen.
Uli Forte hat gestern die Katze aus dem Sack gelassen.Bild: EPA/KEYSTONE

«Nicht mehr zehn Jahre im YB-Tor stehen wird»

Forte eröffnete Wölfli seinen Entscheid, künftig auf den Schweizer Nachwuchs-Internationalen zu setzen, am Mittwoch. Wölfli sei «nicht gerade begeistert gewesen», aber habe ihn professionell aufgenommen. «Ich sagte Marco, dass er nicht mehr zehn Jahre im YB-Tor stehen wird», so Forte. «Die Zukunft gehört Mvogo.»

Derweil Mvogo für den Rest der Super-League-Saison gesetzt ist, wird Wölfli in der ersten Cuprunde sein Comeback nach neunmonatiger Pause geben. Er wird am Sonntag im Spiel gegen den Waadtländer Erstligisten Bavois im Tor stehen, im Europa-League-Playoff-Rückspiel in Debrecen gehört die Rolle der Nummer 1 dann wieder dem Freiburger Youngster mit kamerunischen Wurzeln. (si/syl)

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