Auch Hinterbliebene bedroht
Auch Hinterbliebene bedroht
Als ob der Krieg nicht schlimm genug ist: Syriens Regime foltert 2100 Menschen zu Tode
Syrische Gefangene müssen vor dem Verhör mit dem Gesicht zur Wand stehen.Bild: Keystone
Das syrische Regime hat im vergangenen Jahr nach Angaben von Menschenrechtlern in seinen Gefängnissen mehr als 2100 Menschen zu Tode gefoltert. Unter den Opfern seien auch 27 Kinder und elf Frauen gewesen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. Die Namen der Toten seien bekannt.
Der blutigste Monat sei der Juni 2014 mit fast 300 Folteropfern gewesen.
Demnach übergab das Regime einige Leichen den Angehörigen der Toten. In anderen Fällen seien Verwandte gezwungen worden, eine Erklärung zu unterzeichnen, Rebellen hätten die Opfer getötet. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte sitzt in England und stützt sich bei ihren Informationen auf ein Netz von Informanten in Syrien. (sda/dpa)
