Produktplatzierung ist in der Porno-Branche angekommen
Jede Person auf der Welt hat 2014 im Schnitt mindestens zehn Porno-Videos geschaut. So könnte man die Statistik der Porno-Website Pornhub lesen, die im vergangenen Jahr 78,9 Milliarden Klicks registrierte. Trotzdem steht es schlecht um die Branche, denn bezahlen will für diesen Content keiner mehr. Höchste Zeit also, sich neue Einkommensquellen zu erschliessen: Produktplatzierungen.
Die Dating-Website ArrangementFinders.com hat seit Januar eine Porno-Darstellerin als CEO, Kayden Kross. In einer ihrer ersten Amtshandlungen sponserte die Firma laut «Vice» einen eigenen Pornofilm, «Screwing Wall Street: The ArrangementFinders IPO», inklusive Produktplatzierung:
Für den Film wurde die Darstellerin Veronica Vain verpflichtet, die im Januar ihren Job als Praktikantin an der Wall Street öffentlichkeitsträchtig an den Nagel hängte, um ins Porno-Geschäft einzusteigen.
«Produktplatzierung in Pornos ist nicht nur gewagt und ein grosses Risiko, es ist auch unglaublich schlau, weil die meisten Leute Pornos schauen», sagt CEO Kayden Kross gegenüber «Vice». Viele von ihnen würden von ArrangementFinders.com erfahren, obwohl sie das gar nicht beabsichtigt hatten. (kri)
