Der frühere US-Präsident George Bush ist kurz vor Weihnachten ins Spital gebracht worden. Der 90-Jährige habe am Abend unter Atemnot gelitten und sei vorsichtshalber in das Hospital der Methodisten nach Houston (Texas) gebracht worden, sagte ein Sprecher der Familie am Dienstag.
Nach seinen Angaben wird Bush zunächst zur Beobachtung dort bleiben. Bush, der von 1989 bis 1993 im Weissen Haus amtierte, zeigt sich nur noch selten in der Öffentlichkeit. Ende 2012 lag er mit einer schweren Bronchitis zwei Monate im Spital, vorübergehend wurde er auf der Intensivstation behandelt.
Mittlerweile hat sich sein Gesundheitszustand wieder stabilisiert, allerdings sitzt er die meiste Zeit im Rollstuhl. Das hielt ihn aber nicht von einem Tandem-Fallschirmsprung zu seinem 90. Geburtstag im vergangenen Juni ab.
Former President George H.W. Bush hospitalized for shortness of breath; he'll be held overnight for observation http://t.co/dpt953w2AI
— Los Angeles Times (@latimes) 24. Dezember 2014
Zusammen mit dem deutschen Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und dem früheren sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow gilt er als einer der Väter der deutschen Wiedervereinigung. Bushs Sohn George W. trat in seine Fussstapfen und amtierte von 2001 bis 2009 als Präsident der USA. Dessen Bruder Jeb hat seine Ambitionen auf den Spitzenposten im Weissen Haus jüngst ebenfalls öffentlich gemacht. (feb/sda/afp/dpa)