Gewisse Dinge aus unserer Kindheit kann uns niemand zurückgeben – und wir vermissen sie schmerzlich. Für den amerikanischen YouTuber Drew Dirksen ist das The Serpent, eine Achterbahn, auf der er eigenen Aussagen zufolge ganze Tage verbrachte. Weil der Freizeitpark, in dem die Bahn betrieben wurde, mittlerweile nicht mehr existiert, wurde der 26-Jährige erfinderisch. Und baute die Achterbahn im Haus seiner Eltern in Ohio – während diese in den Ferien waren – einfach selbst nach.
Das Ganze dokumentierte er natürlich in diversen Videos auf Social Media, wie das YouTuber halt so machen:
Für sein Vorhaben konsultierte Dirksen zuerst einmal selbst YouTube-Videos, wie er in seinem Vlog erzählt. Schliesslich baute er in der Garage einen Prototypen der Schienen aus Holzlatten und PVC-Rohren. Für den Wagen nutzte er die Räder von alten Skateboards und baute ein Gestell mit einem Sitz darauf. Weil sein Ziel war, dass die Bahn so schnell wird wie das Vorbild The Serpent, schraubte er als Antrieb noch ein elektrisches Skateboard unter den Wagen. Und tatsächlich funktionierte die Konstruktion.
Im Laufe der nächsten Woche mass Dirksen also das Haus seiner Eltern aus und schreinerte die Teile der Bahn, die aus dem Fenster starten, mit einer Kurve durch den Garten zurück durch die Eingangstür, einmal quer durchs Erdgeschoss und dann die Veranda herunter ins nahe Wäldchen führen sollte. Der Spass des Fahrens entschädigte schliesslich die aufwendige Arbeit. Und: Auch die aus den Ferien zurückgekehrten Eltern schienen Spass an der Bahn zu haben, die mitten durch ihr Wohnzimmer führte.
(lzo)