Wie im Zoo: Hier füttern Touristen die Nordkoreaner wie Affen
Dinge gibt's, die will man eigentlich gar nicht wissen. Zum Beispiel, was an der Grenze zwischen Nordkorea und China abgeht. Touristen ist es vom Land der Mitte her möglich auf einer Schifffahrt auf dem Yalu-Fluss ganz nah an den isolierten Staat Kim Jong-Uns heranzukommen.
Doch damit nicht genug: Die Gäste können beim Bootsführer Zigaretten und Esswaren kaufen oder Devisen wechseln. Davon wird rege Gebrauch gemacht. Das Schiff fährt dann in Ufernähe und die Passagiere werfen den armen nordkoreanischen Seelen am Rand die Dinge rüber. Eilig rennen diese, um die wertvolle Kost zu ergattern. «‹Affenfütterung› nannte es der Bootsfahrer», sagt mir der Südkoreaner, der mit mir auf dem Boot ist und übersetzt. (fox)
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