Es hat sich ausgequalmt – gelingt unserer Redakteurin der Rauchstopp?
Völlig egal ob herkömmliche Zigis, Vapes, IQOS – ich war mir in meiner Raucherkarriere, die jetzt schon etwas mehr als die Hälfte meines Lebens andauert, für nichts zu schade. Hauptsache: Nikotin.
Vor 30 soll jetzt endgültig Schluss sein. Und weil mein Umfeld schon gar nicht mehr zuhört, wenn ich mal wieder grosse Töne vom Aufhören spucke, mache ich es diesmal öffentlich. Für maximalen Druck und grösstmögliche Peinlichkeit im Büro, sollte ich wieder einknicken.
Damit es diesmal hinhaut, habe ich mir professionelle Hilfe geholt. Falls sich jemand am heutigen internationalen Nichtrauchertag also auch inspiriert fühlen sollte, es mit der Qualmerei seinzulassen: Hier sind die Tipps von Rauchstopp-Beraterin Katrin Marti von der Krebsliga für einen erfolgreichen Rauchstopp.
- Planung ist das A und O. Strategien überlegen, Datum setzen, los!
- Begleitung. Gemeinsam leiden geht besser. Beispielsweise in einem Rauchstopp-Gruppenkurs. Es gibt auch diverse Rauchstopplinien, Chat-Angebote, aber auch Freundinnen und Freunde, die dich
zurechtweisenanfeuern können, sind wichtig. - Körperliche Abhängigkeit bekämpfen. Das mit dem Rauchen ist nicht nur Kopfsache. Gerade in der Anfangszeit kann es helfen, auf Nikotinersatzpräparate zurückzugreifen.
Heute um 23:59 Uhr läuft die Gnadenfrist ab. Bis dann wird noch einmal jeder Zug genossen, bis die Lunge pfeift. Aber die Vorfreude auf ein gesünderes, günstigeres und abhängigkeitsfreies Leben ist gross. Ich melde mich an dieser Stelle in ein paar Wochen wieder – hoffentlich nicht allzu kleinlaut.
