Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin, seit Dienstag alleinige Rekordhalterin bei den Frauen und nun bei 84 Weltcupsiegen angelangt, setzte sich im letzten Riesenslalom vor der WM überlegen vor den Skandinavierinnen Ragnhild Mowinckel und Sara Hector durch.
Im anschliessenden Interview kam es zu einer peinlichen Aktion. Die Amerikanerin sprach über ihre Periode und ihre damit verbundene Müdigkeit. Peter Brunner, der als Übersetzer fungierte, verstand nur etwas von «Radfahren»:
ORF-Moderatorin Alina Zellhofer, die das Interview führte, half sofort und meinte: «Ich verstehe das komplett.» Daraufhin sagte Shiffrin lachend: «Wir sollten normal darüber reden.» (aya)
Fünf Jahre sind vergangen, seit Marcel Hirscher 2019 seine Skischuhe an den Nagel gehängt hatte. Am Mittwochmorgen wurde bekannt, dass der Österreicher ein Comeback auf die nächste Saison hin plant. Nun äusserte sich der achtfache Gesamtweltcup-Sieger über seine Rückkehr in den Skizirkus.
Und zeigt auch, dass auch Themen, wie Periode, kein Tabuthema sein sollten. Insbesondere im Leistungssport, wenn mittlerweile viele Studien belegen, dass der Zyklus die Leistungsmöglichkeiten der Frau beeinträchtigt.