Die Aufregung ist da, das Kunstwerk zum Skandal noch nicht: Donald Trump wird im Basler Bahnhof absteigen, und zwar als Gekreuzigter. Wie die Zuger Galerie, die den Coup plant, am Mittwoch mitteilte, wird der amerikanische Präsident nicht nur ans Kreuz geschnallt, er soll auch Häftlingskleider tragen. Der gekreuzigte Trump hat Lebensgrösse. Die Idee stammt vom englischen Künstler Mason Storm.
Seine Skulptur namens «Saint or Sinner» (Heiliger oder Sünder) soll ab 6. September in der ehemaligen Brasserie temporär zu sehen sein. Nach einer ersten Umfrage von «20 Minuten» in Basel sind die Meinungen dazu kontrovers. Religiöse Menschen reagierten verletzt.
Die verantwortliche Galerie betreibt bereits in Zug eine Zwischennutzung. «Saint or Sinner» will man in Basel zeigen mit der Absicht, die Öffentlichkeit mit der Frage von Schuld und Verantwortung zu konfrontieren. (aargauerzeitung.ch)
- Trump als Verurteilter in Häflongskleidung;
- Trump festgezurrt mit 5 Punkte Fixation (Einweisung in psychiatrische Klinik?)
- Trump vor der Giftspritze? Verurteilt mit Todesstrafe?
- Ja, das Ganze erinnert an Jesus. Und trotzdem nicht.
Also ich finde die künstlerische Umsetzung des Themas hervorragend und die Provokation damit sehr gelungen. Es regt zum Nachdenken und zum Diskutueren an. Alles richtig gemacht.
Als sehr gläubiger Mensch frag ich mich immer wieder, wie sowas verletzend sein kann.
Manches kann ich evt. blöd oder ignorant finden, das hier ist mir egal. Aber verletzend ist für mich nicht nachvollziehbar. Schon gar nicht als Christ, da einem durch die Lehre von Jesus ja auch angewöhnt wird, nicht zimperlich mit solchen Dingen umzugehen und locker zu sein. Was mich stört, ist höchstens Gratismut, wenn sich jemand für besonders hält, das Christentum zu kritisieren und beim Islam Angst hat.
Aber jetzt dieses Ding ist ja eine berechtigte Frage.