Wirtschaft
Arbeitswelt

Zürich und Bern am stärksten von Kurzarbeit betroffen

Arbeitsmarkt

Zürich und Bern am stärksten von Kurzarbeit betroffen

09.03.2015, 20:05
Mehr «Wirtschaft»

Seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses Mitte Januar haben deutlich mehr Unternehmen Kurzarbeit beantragt. Von Dezember 2014 bis Februar 2015 hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt.

Hatten die kantonalen Behörden im Dezember noch 215 Gesuche bewilligt, waren es im Januar bereits 365 und im Februar deren 568.

Auch die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer sei angestiegen, schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf eine Frage des Tessiner Nationalrats Marco Romano (CVP). Ihre Zahl stieg von 2265 im Dezember 2014 auf 4970 im Januar 2015 und schliesslich auf 9165 im Februar.

Am stärksten betroffen seien mit je fast 1200 Arbeitnehmern die Kantone Zürich und Bern, schreibt der Bundesrat mit Verweis auf deren Februarprognosen. Mehr als 800 Betroffene gebe es in den Kantonen Jura, St. Gallen und Tessin.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann gab am 27. Januar 2015 bekannt, dass Kurzarbeit wegen des starken Frankens beantragt werden kann. Arbeitsausfälle werden seither von der Arbeitslosenversicherung entschädigt.

Damit soll verhindert werden, dass Unternehmen kurzfristig Stellen streichen, weil sie nicht mehr genügend Arbeit für ihre Angestellten haben. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Barbiecue-Sauce und Kenchup: Barbie macht Heinz-Saucen pink

Nach dem Erfolg des Barbie-Films, der letztes Jahr in die Kinos kam, bringt der Ketchup-Riese Heinz nun eine pinke Sauce, die Barbiecue-Sauce auf den Markt, allerdings vorerst auf 5000 Stück limitiert.

Zur Story