Schweizer Arbeitgeber wollen angeblich die geltenden Regeln zum Schutz ihrer Angestellten reformieren. Diese Massnahmen werden laut Tages-Anzeiger dabei diskutiert:
Wer steckt hinter diesen Plänen? Gemäss «Tages-Anzeiger» hat Expertsuisse die Federführung übernommen. Der Branchenverband vertritt 900 Arbeitgeber aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Treuhand. «Wir sind dran, einen konkreten Vorschlag auszuarbeiten, und haben dafür andere Branchen kontaktiert», sagte deren Präsident Dominik Bürgy.
Weil heutzutage die gesetzlichen Grenzen ohnehin schon oft überschritten werden, entsprächen «bestehende Regeln nicht mehr der Realität der modernen Arbeitsformen in unserer Dienstleistungsgesellschaft», so Bürgy. Denkbar wäre demnach auch eine Änderung der Jahresarbeitszeit und die Möglichkeit, angefallene Überstunden zu einer anderen Zeit zu kompensieren.
Der Versicherungsverband und der Arbeitgeberverband der Banken haben angeblich schon Zustimmung signalisiert. Auch der Anwaltsverband und der Verband Schweizer Medien seien in der Sache kontaktiert worden.
Dass der Gewerbeverband und der Arbeitgeberverband den Vorstoss unterstützen, liegt auf der Hand. Eine Anpassung des Arbeitsgesetzes sei «unausweichlich», befand Arbeitgeber-Direktor Roland Müller.
(phi)
Leider haben das unsere Arbeitgeber noch nicht kapiert. Sie drücken die Arbeitenehmer immer mehr. Kein Wunder gibts immer mehr Burnouts.
Btw. im Detailhandel (vorallem bei Coop) werden die Arbeitnehmer mehr als genug gedrückt.
So viel Thema Work-Life-Balance...