Wirtschaft

Mann von Fed-Chefin Yellen: Akerlof gibt Beraterposten an der Uni Zürich ab

Nach Kritik

Mann von Fed-Chefin Yellen: Akerlof gibt Beraterposten an der Uni Zürich ab

15.02.2014, 11:1015.02.2014, 11:57
Mehr «Wirtschaft»
George Akerlof.
George Akerlof.Bild: AP

Für seinen Job als Berater beim UBS-Center der Universität Zürich wurde George Akerlof harsch kritisiert. Nun nimmt der Nobelpreisträger und Ehemann von Fed-Chefin Janet Yellen per sofort den Hut. Der Rücktritt folgt wenige Tage auf einen Bericht des «Wall Street Journal», in dem einige Experten den Posten im Beratergremium kritisierten.

Die Beschäftigung in dem Gremium sei vollkommen akademischer Natur und unbezahlt, zitierte das «WSJ» Akerlof. In einem Schreiben betont er, es gebe keinen Interessenkonflikt. Um aber auch nur den Anschein eines Konflikts zu vermeiden, habe er sich zum Rücktritt entschieden.

Die UBS hat das 2012 an der Universität Zürich gegründete Institut nach früheren Angaben des Direktors Ernst Fehr mit 100 Millionen US-Dollar finanziert. Das Institut organisiert Veranstaltungen und Seminare und stiftete einige der Professuren an der Wirtschaftsfakultät der Universität. Wegen der Beziehungen zur UBS ist das Institut in der Schweiz umstritten. (sza)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Die Swiss streicht Flüge nach Paris und Nizza wegen Lotsenstreik

Wegen des Fluglotsenstreiks in Frankreich streicht die Swiss am Donnerstag je zwei Flüge ab Zürich nach Paris und Nizza sowie die Rückflüge nach Zürich. Genf wird von Swiss dagegen ohne Einschränkungen bedient, während Basel ohnehin keine Swiss-Destination ist.

Zur Story