Wirtschaft
Auto

Jaguar Land Rover nach Cyberattacke weiter lahmgelegt

Jaguar Land Rover nach Cyberattacke weiter lahmgelegt

16.09.2025, 18:3916.09.2025, 18:40
epaselect epa11923563 New cars lined up at the Jaguar Land Rover Halewood plant in Liverpool, Britain, 25 February 2025. JLR has opened a voluntary redundancy scheme that could see up to 200 staff tak ...
Frische Autos vor der Produktionsstätte von JLR, Grossbritannien (Archivbild)Bild: keystone

Der britische Autobauer Jaguar Land Rover wird weiter von einer Cyberattacke lahmgelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Produktion an allen Standorten bis zum 24. September stillstehen.

Der Fahrzeughersteller wurde Ende August zum Ziel einer Cyberattacke und hat seitdem mit den Folgen zu kämpfen. Man habe diese Entscheidung getroffen, während eine forensische Ermittlung des Angriffs andauere und die Schritte eines kontrollierten Neustarts erwäge, was Zeit brauche, hiess es in der Mitteilung weiter.

Die britische Nachrichtenagentur PA zitierte einen Experten, der von entgangenen Gewinnen in Höhe von bis zu 120 Millionen Pfund für den Fahrzeughersteller ausgeht. Demnach laufen bei dem Unternehmen normalerweise rund 1000 Autos vom Band – das nun still steht.

Wer hinter der Cyberattacke steckt, ist weiterhin unklar. Der Autobauer, der zum indischen Tata-Konzern gehört, hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, es seien «einige Daten» gestohlen worden, nannte aber keine Details. (sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Verdacht der Medien-Benachteiligung: EU ermittelt gegen Google
Die Europäische Union (EU) verdächtigt den US-Internetriesen Google, Websites von Medien und Verlagen in seinen Suchergebnissen rechtswidrig zu benachteiligen. Die zuständige Europäische Kommission leitet daher ein Verfahren ein, wie sie mitteilte.
Zur Story