Die Anleger zeigten sich am Mittwochmorgen erleichtert über die Einigung der UBS mit den US-Behörden im Fall von Devisenmarkt- und Referenzzinsmanipulationen. Der Wert der UBS-Aktien legte bis 9.30 Uhr um fast 3 Prozent zu.
Die ausgesprochenen Bussen sind deutlich geringer als befürchtet. Die Grossbank muss insgesamt 545 Millionen Dollar Busse zahlen und kommt um eine Strafklage herum. Branchenbeobachter hatten bis zu 800 Millionen Dollar erwartet.
«Die Bussenhöhe ist tiefer als erwartet und vollständig durch Rückstellungen gedeckt. Zudem ist die Unsicherheit bezüglich des potenziell teuersten Rechtsfalles vom Tisch», schrieben die Analysten der ZKB. Die negativen Effekte aufgrund des angekratzten Rufes seien begrenzt.
Inwiefern das Schuldbekenntnis im wieder aufgerollten Libor-Fall negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit haben wird, sei im Moment noch eher schwierig absehbar. Die Experten geben sich in ihren ersten Einschätzungen aber auch hier zuversichtlich, dass dies keinen grossen Einfluss auf die zukünftigen Gewinne der UBS haben wird. (egg/sda/awp/reu)
Das britische Start-up krempelt mit seiner App die Finanzwelt um. Aber wird den Banken-Revoluzzern das rasante Wachstum zum Verhängnis?
Eine App-Bank.
Auch Smartphone-Bank genannt.
Oder Mobile-Only-Bank.
Diese und weitere Bezeichnungen klingen modern und innovativ, tragen aber nicht zum Verständnis des Phänomens bei. Denn Revolut ist keine Bank im engeren Sinn, sondern will die gesamte Finanzbranche auf den Kopf stellen.
Es handelt sich um ein britisches Fintech-Start-up, das eine Reihe digitaler Bankdienstleistungen bietet in einer mobilen App für junge, technisch versierte Nutzer.
So zum Beispiel:
Revolut sorgt allerdings auch für …