Nach dem neuerlichen Rekordjahr 2013 gibt sich der weltgrösste Uhrenkonzern Swatch etwas vorsichtiger optimistisch. Sollte der Franken weiterhin an Stärke gewinnen, bremse dies das erwartete Wachstum in Lokalwährungen. Wieder zunehmen dürften dafür die Verkäufe in China. Swatch-Chef Nick Hayek erwartet steigende Absätze in China, nachdem sich das Wachstum im vergangenen Jahr vor allem bei sehr teuren Uhren deutlich abgeschwächt hat. «Die Chinesen konsumieren nach wie vor sehr gerne und wir rechnen 2014 zumindest in Lokalwährungen gerechnet mit gutem Wachstum in China», erklärte Hayek am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz in Genf, ohne Zahlen zu nennen.
Auch für die gesamte Uhrenindustrie rechnet Hayek mit einer guten Entwicklung. Die früher geäusserten Erwartung an das weltweite Wachstum der Schweizer Uhrenexporte von 5 bis 10 Prozent im laufenden Jahr in Lokalwährungen gelte nach wie vor, sagte Hayek. Die lokale Nachfrage sei in den wichtigen Märkten wie den USA, dem Mittleren Osten oder auch in China nach wie vor sehr gut. Auf die Frage, ob die Swatch Group das Marktwachstum übertreffen werde, wollte der Swatch-Chef nicht antworten. 2013 konnte Swatch den Umsatz, wie bereits bekannt, um 8,3 Prozent auf 8,82 Mrd. Fr. erhöhen. Unter dem Strich resultierte ein um einen Fünftel höherer Reingewinn von 1,93 Mrd. Franken. (sda/awp)