Wirtschaft
International

Nikkei: Börse in Tokio verliert 5 Prozent

Börse in Tokio bricht um 5 Prozent ein

09.02.2016, 07:4309.02.2016, 07:51
Mehr «Wirtschaft»

Ein Ausverkauf an Bankaktien hat die Börse in Tokio am Dienstag einbrechen lassen. Hintergrund waren wachsende Sorgen über die Weltwirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors. Zusätzlich drückte der starke Yen auf Exportwerte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 5,2 Prozent tiefer bei 16'128 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 5,4 Prozent und lag bei 1306 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel dagegen nur um 1 Prozent. In China blieben die Aktienmärkte wegen des Neujahrfestes geschlossen.

Tags zuvor hatten bereits die Börsen in Europa deutlich nachgegeben. Auch hier gerieten vor allem Finanzwerte unter die Räder. In Tokio gaben insbesondere die Papiere von Mitsubishi UFJ Financial Group nach, sie fielen knapp 8 Prozent. Toyota verbilligten sich um knapp 5 Prozent und Honda sowie Nissan um über 6 Prozent.

Turbulenzen am Ölmarkt sorgten ebenfalls für Nervosität. Das drückte auch die Wall Street ins Minus. Am Dienstag legte der Ölpreis jedoch wieder zu. Nordsee-Öl Brent kostete mit 33.11 Dollar 0,7 Prozent mehr. Das US-Leichtöl WTI verteuerte sich um 1,25 Prozent auf 30.06 Dollar je Fass (159 Liter). (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Sie bearbeitete den Diddy- und Epstein-Fall – US-Ermittlerin Comey plötzlich gefeuert
Die US-Bundesermittlerin Maurene Comey ist Medienberichten zufolge ihren Job los. Der genaue Grund ist unklar. Was hat ihre Mitarbeit in den Epstein- und Combs-Fällen damit zu tun?
Fired. Gefeuert. Dieses eine Wort schleuderte Donald Trump den Kandidaten in der Reality-TV-Show «The Apprentice» jahrelang entgegen, wenn er sie für nicht geeignet hielt. Und das tat er ziemlich oft. Inzwischen sitzt der frühere Fernsehstar zum zweiten Mal im Weissen Haus und durch die USA schwappt seit Monaten eine Entlassungswelle.
Zur Story