Wirtschaft
International

Bitcoin-Talfahrt hält an – Tiefster Stand seit Monaten

Bitcoin-Talfahrt hält an – Tiefster Stand seit Monaten

10.01.2022, 16:0711.01.2022, 07:30
FILE - An advertisement of Bitcoin, one of the cryptocurrencies, is displayed on a building in Hong Kong, on Nov. 18, 2021. Cryptocurrency executives went to Capitol Hill on Wednesday, Dec. 8, 2021, t ...
Bild: keystone

Der Bitcoin ist am Montag auf den tiefsten Stand seit Monaten gefallen. Am Montag sackte die Kryptowährung unter die Marke von 40'000 Dollar. Zuletzt sorgten unter anderem Zinssorgen und die Unruhen in Kasachstan für Unsicherheiten unter Investoren im Kryptowährungsmarkt.

Die Nervosität an den Aktienmärkten scheint sich immer mehr auch auf den Handel mit Kryptowährungen durchzuschlagen. Steigende Zinssorgen aufgrund einer straffer als erwarteten Geldpolitik treiben die Anleger laut Marktbeobachtern aus Risikoanlagen wie Bitcoin und Co. Das Tagestief auf dem europäischen Handelsplatz Bitstamp lag zur Berichtszeit bei 39'558 Dollar.

Im Nachgang des Ausverkaufs konnte sich die Kryptowährung wieder etwas fangen und notiert zur Berichtszeit bei rund 40'800 Dollar. Im Verlauf der letzten Woche hatte die bekannteste Kryptowährung schon über 14 Prozent verloren. Das bisherige Bitcoin-Allzeithoch bei gut 69'000 US-Dollar von Mitte November 2021 rückt damit in immer weitere Ferne.

In den letzten Wochen und Monaten hat sich immer wieder gezeigt, dass der Kryptowährungsmarkt - entgegen den Hoffnungen vieler Investoren - keine Unabhängigkeit zu den Aktienmärkten zeigt. Vor allem die Sorge um eine straffere Zinspolitik gilt unter Marktbeobachtern als wichtiger Grund für den Ausverkauf an den Kryptowährungsmärkten.

Einen weiteren Faktor sehen Experten in den Unruhen in Kasachstan. Das Land gilt als grosser Spieler im Mining-Geschäft. Das energieintensive «Schürfen» neuer Bitcoins hat gemäss Branchenkennern unter den Einschränkungen des Internets während den Unruhen im zentralasiatischen Staat gelitten.

(aeg/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die grössten Spekulationsblasen und Börsen-Crashs
1 / 18
Die grössten Spekulationsblasen und Börsen-Crashs
Der Tulpenwahn in den Niederlanden gilt als die Mutter aller Finanzkrisen. Schon im 16. Jahrhundert entwickelte sich dort ein blühendes Terminwarengeschäft mit Blumenzwiebeln.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Du willst Bitcoin kaufen? Dann schau zuerst dieses Video
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
FCZBVB180
10.01.2022 16:34registriert März 2016
passend dazu
Bitcoin Talfahrt hält an – Tiefster Stand seit Monaten\npassend dazu
538
Melden
Zum Kommentar
avatar
ast1
10.01.2022 17:34registriert März 2014
Und als HODLer so: "Oh no! Anyway..."
354
Melden
Zum Kommentar
avatar
Binnennomade
10.01.2022 17:54registriert Juli 2016
Momoll, mega gäbig als Zahlungsmittel.. 😁 Aber stimmt, es ist ja nicht ein Zahlungsmittel, sondern "digitales Gold". Oder für was soll Bitcoin jetzt nochmal gut sein?
2624
Melden
Zum Kommentar
21
Russische Stadt Belgorod bekommt nach ukrainischem Angriff wieder Strom
Die russische Grossstadt Belgorod hat weiter mit den Folgen ukrainischer Treffer auf ihr zentrales Kraftwerk zu kämpfen. Nach einem grossflächigen abendlichen Stromausfall sei es über Nacht gelungen, viele Verbraucher wieder ans Netz anzuschliessen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Zur Story