Das Lindern des Fernwehs lassen sich Reisende aus der Schweiz dieses Jahr mehr kosten. Dies zeigt eine Auswertung von Hotelplan Suisse, dem laut eigenen Angaben grössten Reiseveranstalter hierzulande. Demnach betragen die Durchschnittspreise 2023 für klassische Pauschalreisen ans Meer mit Flug und Hotelbuchung bei der Migros-Tochterfirma deutlich mehr als im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019.
Am stärksten sind die Durchschnittspreise pro Passagier nach Hurghada gestiegen. Die Ausgaben für die ägyptische Destination am Roten Meer betragen rund 24 Prozent mehr. Nach Marsa Alam und Antalya beträgt das Kostenplus rund 19 Prozent. Nach Gran Canaria und Rhodos sind es rund 16 Prozent (s. Tabelle).
Die starken Kostensteigerungen haben unterschiedliche Gründe. Hotelplan liefert keine Aufschlüsselung. Klar ist aber: Da wäre die Inflation, die in den verschiedenen Ländern unterschiedlich ausfällt und zu einer allgemeinen Verteuerung der Hotel- und Flugpreise führt. Hotelplan-Suisse-Managerin Victoria Studer verweist aber auf weitere Einflüsse. So sei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Buchung leicht gestiegen. Sprich: Man gönnt sich etwas längere Ferien.
Kommt hinzu, dass sich viele Kundinnen und Kunden auch bei der Unterkunftswahl spendabler zeigen. Während 4- und 5-Sterne-Hotels an Beliebtheit gewinnen würden, hätten es 3-Sterne-Hotels bei der Schweizer Kundschaft aktuell schwieriger, sagt Studer. «All das trägt zum höheren Durchschnittspreis bei.»
Tatsächlich zeigt sich dieser Trend auch bei den Airlines, von denen viele seit einigen Monaten überdurchschnittlich hohe Buchungen für die teureren und geräumigeren Plätze in der Business-Class verzeichnen.
Zudem dürfte aber auch so manche Airline und so manches Hotel die Gunst der Stunde nutzen. Denn die nach Corona wiedererstarkte Nachfrage erlaubt es ihnen, die Preise zu erhöhen.
Die höheren Preise zeigen sich denn auch beim aktuellen Umsatz auf Gruppenebene. Dieser weist beim Buchungseingang derzeit ein Plus von 4 Prozent auf im Vergleich zur Saison 2018/19, wie Hotelplan-Chefin Laura Meyer am Donnerstag vor Medien sagte.
Bei der Ländergesellschaft Hotelplan Suisse liegt bei den klassischen Badeferien Spanien auf dem ersten Platz der Destinationshitliste, gefolgt von den griechischen Inseln, Zypern, der Türkei sowie Ägypten. Im Individualreisen-Bereich sind diesen Sommer Reisen in die USA, nach Kanada, auf die Malediven, nach Thailand und Norwegen am meisten gefragt. Noch nicht auf dem Vor-Corona-Niveau sind derweil die Buchungszahlen für Reisen nach Asien sowie Australien und Neuseeland.
Für das Gesamtjahr ist Hotelplan-Suisse-Chefin Nicole Pfammatter optimistisch: «Der Nachholbedarf nach Ferien im Ausland ist riesig. Wir rechnen damit, in diesem Jahr das Umsatz-Niveau von 2019 wieder zu erreichen.» (aargauerzeitung.ch)
Die Abzocke ist derart gigantisch, dass die Kroaten es sich gar nicht leisten können, am öffentlichen Leben teilzuhaben, bzw. ein solches überhaupt zu entwickeln.
Vergnügungsparks, Riesenrad, Märkte mit Einheimischen und generell romantisches Ambiente wie in Italien oder Frankreich kann man vergessen. In den Strassen sind ausschliesslich Touristen.
Bin jedes Jahr 1-2 Mal da, weil die Eltern meiner Freundin da leben. Und es kommt mir jedes Jahr schlimmer und trauriger vor…