Wirtschaft
Schweiz

Beschäftigung legt zum Jahresbeginn zu

Ein Schweisser arbeitet in der Werkstatt der Firma Emch Aufzuege AG, am Donnerstag, 19. Mai 2016 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Ein Schweisser arbeitet in der Werkstatt der Firma Emch Aufzüge AG.Bild: KEYSTONE

Beschäftigung legt zum Jahresbeginn zu

24.05.2024, 09:47
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In der Schweiz hat sich die Beschäftigung im neuen Jahr weiter positiv entwickelt. Im ersten Quartal 2024 wurden erneut mehr Stellen geschaffen. Bei den Aussichten machte der Beschäftigungsindikator zwar einen kleinen Rücksetzer, er bleibt aber positiv.

Die Zahl der Stellen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) im ersten Quartal 5,484 Millionen Beschäftigte in der Schweiz, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Die Zahl der offenen Stellen sank hingegen um 9,7 Prozent auf 114'300.

Sowohl der sekundäre wie auch der tertiäre Sektor trugen zum Stellenwachstum bei. In fast allen Grossregionen zeigte die Entwicklung der Beschäftigung nach oben. Besonders klar war das Wachstum in der Zentralschweiz (+3,6%). Einzig im Tessin (-0,2%) nahm die Beschäftigung etwas ab.

Im tertiären Sektor (Dienstleistungen) stieg die Beschäftigung um 2,0 Prozent. Insgesamt arbeiten 4,352 Millionen Beschäftigte im Dienstleistungssektor. Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) wurden ebenfalls mehr Stellen geschaffen. Dort wuchs die Zahl der Beschäftigten um 0,7 Prozent auf 1,131 Millionen.

Saisonbereinigt nahm die Gesamtbeschäftigung gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent auf 5,506 Millionen zu. In Vollzeitstellen umgerechnet ergäbe die gesamte Beschäftigung in der Schweiz 4,267 Millionen 100-Prozent-Stellen. Das ist ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Aussichten sind gemäss BFS immer noch «positiv», wenn auch der Indikator für die Beschäftigungsaussichten gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 1,05 sank.

Etwas abgenommen hätten die Schwierigkeiten, gelernte Arbeitskräfte zu rekrutieren, hiess es weiter. Im historischen Vergleich seien Fachkräfte aber immer noch schwierig zu finden. (sda/awp)

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