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Budliger Artieda soll in den USA Bundesrats-Besuch vorbereiten

Budliger Artieda soll in den USA Bundesrats-Besuch vorbereiten – um Zölle zu verhandeln?

06.04.2025, 16:0206.04.2025, 16:04
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Staatsekretaerin Helene Budliger Artieda, Direktorin des Staatssekretariats fuer Wirtschaft SECO, spricht an einer Medienkonferenz zum Lohnschutz, am Freitag, 21. Maerz 2025, in Bern. (KEYSTONE/Peter  ...
Sie soll es richten: Helen Budliger Artieda.Bild: keystone

Die Staatssekretärin für Wirtschaft Helene Budliger Artieda ist am Sonntag in die USA gereist. Das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Informationen vom «Sonntagsblick».

Die Direktorin des Seco werde in Washington unter anderem einen Besuch von Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter vorbereiten, teilte das Seco auf Anfrage mit. Dazu werde die Staatssekretärin verschiedene Gespräche auf technischer Ebene führen. Sie werde bis etwa Mittwoch in Washington bleiben.

Zur Zeit nutzen das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und das Seco alle Kanäle, um mit den US-amerikanischen Behörden in Kontakt zu treten.

«Ziel der Schweizer Handelsdiplomatie ist es, unseren Partnern in den USA die Situation der Schweiz zu erklären und mögliche Missverständnisse auszuräumen», hiess es vom Seco weiter.

Die Staatssekretärin für Wirtschaft reist zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen in die USA. Der Besuch erfolgt nur wenige Tage nach der Ankündigung der USA, Zölle in der Höhe von 31 Prozent auf Schweizer Güter zu erheben.

Infolge des am Mittwoch verkündeten Zollpakets gelten auf Importe aus allen Ländern in die USA nun pauschale Zölle in Höhe von zehn Prozent.

Am 9. April will US-Präsident Donald Trump noch höhere Zölle folgen lassen für Länder, mit denen die USA aus seiner Sicht ein besonders grosses Handelsdefizit haben. Auf Importe aus der Schweiz würden demnach Abgaben in der Höhe von 31 Prozent fällig und für Einfuhren aus EU-Staaten Zölle in der Höhe von 20 Prozent. Andere Abgaben auf Einfuhren in die USA, die bereits zuvor galten, bleiben erhalten. (sda)

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