«Die Schweiz hirnt sich reich», schreibt die UBS in ihrer neusten Konjukturanalyse, die sie am Montagmorgen veröffentlichte. In ihrer Analyse zum Schwerpunktthema Bildung hat die Bank analysiert, wie die Schweiz von der Einwanderung profitiert.
Gemäss Schätzungen der UBS kann die Schweiz dank der Einwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften jährlich bis zu acht Milliarden Franken bei der Bildung einsparen. Sie stützt ihre Berechnung auf die netto 20'000 hochqualifizierten Einwanderer. Bei durchschnittlichen Kosten für einen Studiumsabschluss von 300'000 bis 400'000 Franken ergäbe dies Einsparungen von sechs bis acht Milliarden Franken.
#MEI: Mit den jährl 20'000 eingewanderten Akademikern hat die CH pro Jahr CHF 6 bis 8 Mrd. Bildungsausgaben gespart http://t.co/yyem0eK6la
— Daniel Kalt (@daniel_kalt) 7. Juli 2014
Eine weitere Feststellung des Berichtes ist, dass heute zwei von fünf Immigranten hochqualifiziert sind. Während 2003 der Anteil von Ausländern mit einer tertiären Ausbildung rund 21 Prozent betrug, stieg dieser Anteil 2013 auf 32 Prozent.
Die Hochqualifizierten würden sich vor allem in Universitätskantonen niederlassen. Ausnahme sei der Kanton Zug, der mit international tätigen Firmen viele Arbeitskräfte anlockt.
In der Konjunkturanalyse spricht die UBS von einer anhaltenden Erholung. «Die Schweizer Wirtschaft wächst solide. Eine leichte Abschwächung des Privatkonsums wurde durch einen starken Aussenhandel und florierende Bauinvestitionen kompensiert», so UBS-Ökonom Bernd Aumann.