Nach der Zusammenlegung der Schweizer mit der österreichischen Ländergesellschaft baut UPC Cablecom in den nächsten drei Jahren 250 Stellen in der Schweiz und Österreich ab. Die Arbeitsplätze werden vor allem in der Schweiz gestrichen.
Damit fallen bis 2018 rund 10 Prozent des gesamten Personalbestandes in der Schweiz und Österreich weg, wie die Kabelnetzbetreiberin am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Die gesamte Anzahl betroffener Stellen könnte sich noch verringern, wenn in dieser Zeit das Geschäft rascher als geplant wachsen sollte.
Wo immer möglich soll der Abbau über die natürliche Fluktuation, interne Wechsel, Frühpensionierungen und ähnliche Massnahmen gesteuert werden. Dennoch werden sich betriebsbedingte Kündigungen «nicht in allen Fällen vermeiden lassen», wie Cablecom schreibt. Eine Zahl nennt das Unternehmen allerdings nicht. Der Vertreter der Gewerkschaft Syndicom, Giorgio Pardini, spricht von einer «für alle Seiten tragbaren Lösung».
Mit dem Stellen-Abbau sollen Doppelspurigkeiten vermindert werden. Diese haben sich nach der Zusammenlegung der schweizerischen mit der österreichischen Ländergesellschaft ergeben. UPC Austria und UPC Cablecom hatten Ende Juli 2014 die Gründung einer gemeinsamen Regionalorganisation innerhalb des amerikanischen Kabelnetzkonzerns Liberty Global bekannt gegeben.
In der Schweiz arbeiten rund 1600 Menschen für Cablecom, in Österreich sind es rund 900. (sda/meg)