Wirtschaft
Schweiz

635 Millionen Franken: Givaudan steigert Gewinn bei weniger Umsatz

635 Millionen Franken: Givaudan steigert Gewinn bei weniger Umsatz

02.02.2016, 07:3202.02.2016, 07:43

Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat im Geschäftsjahr 2015 zwar etwas weniger verkauft, dafür aber deutlich mehr verdient. Der Umsatz fiel um 0.2 Prozent auf 4.4 Milliarden Franken. Der Reingewinn stieg dagegen um 13 Prozent auf 635 Millionen Franken.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA legte um 1.6 Prozent auf 1.07 Milliarden Franken zu, wie das Genfer Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn stieg um 4.5 Prozent auf 794 Millionen. Die Dividende soll auf 54 Franken je Aktie erhöht werden. Im Vorjahr waren es 50 Franken gewesen.

Umsatz soll jährlich 4 bis 5 Prozent wachsen

Die Division Riechstoffe meldet einen Umsatzrückgang um 0.6 Prozent auf 2.1 Milliarden Franken (+1.9 Prozent in Lokalwährungen). Die Sparte Aromen legte dagegen knapp um 0.2 Prozent auf 2.3 Milliarden Franken (+3.5 Prozent in Lokalwährungen) zu.

Givaudan bekräftigte zudem die Mittelfristziele vom Investorentag im August. Demnach will die Firma ihren Umsatz aus eigener Kraft um jährlich vier bis fünf Prozent ausbauen. Für die Jahre 2010 bis 2015 hatte Givaudan 4.5 bis 5.5 Prozent angestrebt.

(sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wie düster ist die Lage für die Weltwirtschaft wirklich? Ein Finanz-Experte ordnet ein
Die Angst vor einem Crash ist übertrieben, Massenentlassungen wegen KI wird es vorläufig nicht geben und Zentralbanken werden weiterhin unser Währungssystem kontrollieren. Warum das so ist, erklärt Maurizio Porfiri, CIO des Finanzdienstleisters Maverix.
Derzeit geht es an den Börsen wieder einmal ruppig zu und her. Wie sehen Sie das?
Maurizio Porfiri: Es werden viele der Erwartungen an die Künstliche Intelligenz (KI) infrage gestellt. Nicht nur die Aktien der KI-Unternehmen leiden. Wir stellen auch eine Schwäche der sogenannten Momentum-Aktien fest, von den Aktien, die vom allgemeinen Boom mitgetragen wurden. Vergessen wir nicht, wir haben sehr starke Börsen-Monate hinter uns. Deshalb besteht jetzt der weit verbreitete Wunsch nach Sicherheit.
Zur Story