Wirtschaft
Sunrise

Telekom: Sunrise rutscht im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen

Schuld an den roten Zahlen: Der Börsengang von Sunrise. 
Schuld an den roten Zahlen: Der Börsengang von Sunrise. Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Telekom: Sunrise rutscht im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen

20.08.2015, 07:33
Mehr «Wirtschaft»

Sunrise hat im ersten Halbjahr etwas weniger umgesetzt und ist tief in den roten Zahlen gelandet. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 976 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) ging um 1,7 Prozent auf 286 Millionen Franken zurück.

Unter dem Strich verbuchte Sunrise einen Nettoverlust von 152 Millionen Franken, wie der zweitgrösste Telekomkonzern der Schweiz am Donnerstag bekannt gab. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Sunrise unter dem Strich nur 3 Millionen Franken Verlust ausgewiesen.

Sunrise

Schuld an den roten Zahlen sind der Börsengang von Sunrise und Refinanzierungskosten. Diese rissen ein Loch von 155 Millionen Franken in die Kasse, wie aus der Medienmitteilung hervorgeht.

14 Millionen Franken Reingewinn

Wird das zweite Quartal alleine betrachtet, verzeichnete Sunrise einen Umsatzrückgang um 6,9 Prozent auf 488 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn fiel um 3,8 Prozent auf 153 Millionen Franken zurück. Unter dem Strich erzielte Sunrise aber einen Reingewinn von 14 Millionen Franken. Das ist doppelt soviel wie vor einem Jahr.

Damit hat Sunrise die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz und Reingewinn verfehlt, beim Betriebsgewinn indes getroffen. Analysten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 500 Millionen Franken, einem EBITDA von 154 Millionen Franken und einem Reingewinn von 19,3 Millionen Franken gerechnet. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Espresso-Königin über steigende Preise und den Schweizer Café Crème
Cristina Scocchia, Geschäftsführerin der italienischen Kaffeefirma Illy aus Triest, verrät, wie sie in der Schweiz zulegen will, wie es sich in einer Familienfirma arbeitet - und erklärt ihren Migros-Deal.

Sie ist eine von weniger als 4 Prozent weiblicher CEOs in Italien: Cristina Scocchia leitet seit 2022 die Traditionsfirma Illy, bekannt für den gemahlenen Kaffee in silbernen Dosen mit rotem Logo. Die Spezialität: der Espresso. Im Telefoninterview spricht die 50-Jährige über ihre Vision für die Zukunft des Familienunternehmens mit Sitz in Triest, die Rolle von Starbucks und Nespresso für die Branche und ihre eigene Kaffeevorliebe, mit der sie überrascht.

Zur Story