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Hersteller-Firma des Sturmgewehrs hat ihr Pulver verschossen

Ein Rekrut mit dem Sturmgewehr 90. 450'000 Stück hat die Schweizer Armee erhalten.
Ein Rekrut mit dem Sturmgewehr 90. 450'000 Stück hat die Schweizer Armee erhalten.Bild: KEYSTONE
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Hersteller-Firma des Sturmgewehrs hat ihr Pulver verschossen

Grosse Probleme bei SAN Swiss Arms: Die Herstellerin des Schweizer Sturmgewehrs 90 entlässt die Hälfte der Belegschaft. Für negative Schlagzeilen sorgt auch der deutsche Mutterkonzern.
03.02.2014, 14:4503.02.2014, 15:08
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Der Waffenhersteller SAN Swiss Arms aus Neuhausen (SH) entlässt etwa die Hälfte seiner 34 Angestellten ab. Dies berichtet das SRF-Wirtschaftsmagazin «ECO» in seiner Sendung vom Montag. Die genaue Zahl der Entlassungen wolle die Firmenleitung nicht bekannt geben.

Als Gründe nennt sie laut dem Bericht die hohen Produktionskosten in der Schweiz und die eingebrochene Nachfrage nach Pistolen und Sturmgewehren. SAN Swiss Arms und ihre Vorgängerfirma SIG produzierten das Sturmgewehr 90 für die Schweizer Armee. Die 450'000 bestellten Waffen sind längst ausgeliefert.

Razzia und Bestechungsvorwürfe

Die Armee zeigte sich auf Anfrage von «ECO» gelassen. Die SAN Swiss Arms übernahm im Jahr 2000 die Waffensparte von SIG. Sie gehört zur deutschen SIG Sauer Gruppe, die immer wieder für Schlagzeilen sorgt.

Letzte Woche fand bei der deutschen Tochter in Eckernförde eine Razzia wegen der Lieferung von 70 Pistolen nach Kasachstan statt. In Indien gibt es zudem Bestechungsvorwürfe gegen SIG Sauer. Weder das Unternehmen noch die Tochter SAN Swiss wollten gegenüber «ECO» dazu Stellung nehmen. (pbl)

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