Wissen
Forschung

Privater Stress ist nicht gut fürs Sperma – berufliche Anspannung hat keine Auswirkung

Bild
Bild: Shutterstock
Männer, aufgepasst!

Privater Stress ist nicht gut fürs Sperma – berufliche Anspannung hat keine Auswirkung

03.06.2014, 22:0004.06.2014, 09:46
Mehr «Wissen»

Dass Stress dem Körper ganz grundsätzlich schadet, ist nichts Neues. Dass die Fruchtbarkeit des Mannes darunter leiden kann, war jedoch bisher unbekannt. Wissenschaftler der American Society for Reproductive Medicine haben sich mit dem Thema beschäftigt und sind zu folgendem Schluss gekommen: Stress kann die Qualität des Spermas verschlechtern – jedoch ist nicht jede Form von Stress gleichermassen schädlich. Das berichtet die Huffington Post.

Für die Studie, die in der Fachzeitschrift Fertility and Sterility veröffentlicht wurde, untersuchten die Forscher 193 Männer. Dabei kam heraus, dass belastende Lebensereignisse die Beweglichkeit und die Form der Spermien beeinträchtigen können. Ausserdem sinkt auch die Konzentration der Spermien im Ejakulat. 

Defizite führen zu Fruchtbarkeitsproblemen

Gemäss Pam Factor-Litvak, Professorin an der Columbia University Mailman School of Public Health, können diese Defizite mit Fruchtbarkeitsproblemen in Verbindung gebracht werden. Einen Zusammenhang zwischen Stress und einer geminderten Qualität des Spermas konnten die Forscher jedoch nur bei belastenden Lebensereignissen aus dem privaten Bereich feststellen. Eine hohe Belastung im Beruf hat demzufolge keine negativen Auswirkungen auf die Spermien. (viw)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
In Ägypten wurden gerade jahrtausendealte Statuen aus dem Mittelmeer geborgen
In der ägyptischen Stadt Alexandria wurden gestern zum ersten Mal seit 25 Jahren jahrtausendealte Artefakte aus dem Mittelmeer geborgen. Neben Tonkrügen und Münzen hoben die Archäologen mit einem Kran auch vier grössere Funde aus dem Wasser. Darunter befand sich etwa eine 2,2 Meter grosse Granitstatue ohne Kopf und Beine. Als sie noch intakt war, dürfte sie an die fünf Meter gross gewesen sein.
Zur Story