Wissen
Gesundheit

Kampf gegen das Rauchen: Experten fordern «tabakfreie Welt» bis 2040

Kampf gegen das Rauchen: Experten fordern «tabakfreie Welt» bis 2040

13.03.2015, 09:0413.03.2015, 11:10

Wissenschafter blasen zum Kampf gegen das Rauchen und halten eine «tabakfreie Welt» bis zum Jahr 2040 für machbar. Dafür brauche es aber grosse Anstrengungen vor allem in Ländern mit kleinen und geringen Durchschnittseinkommen, heisst es der britischen Medizin-Fachzeitschrift «The Lancet».

Demnach haben 85 Prozent der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Programmen, die helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Nicht einmal jeder Zehnte lebt in einer Region, in der die Tabaksteuer so hoch ist wie von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen.

Gesundheit
Rauchen Sie?
An dieser Umfrage haben insgesamt 326 Personen teilgenommen

Forschung habe gezeigt, dass hohe Besteuerung der effektivste Weg sei, die Raucherzahlen zu senken. In den vergangenen zehn Jahren seien 50 Millionen Menschen weltweit an den Folgen des Rauchens gestorben.

«Ein Ziel einer tabakfreien Welt bis 2040 – in der weniger als fünf Prozent der Erwachsenen Tabak konsumieren – ist sozial wünschenswert, technisch machbar und könnte politisch praktikabel werden», schreibt eine Forschungsgruppe um Robert Beaglehole von der neuseeländischen Universität Auckland. Es sei aber ein grösserer Einsatz nötig von Regierungen und Organisationen wie den Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation WHO. (sda/dpa)

Was hältst du vom Plan einer tabakfreien Welt?
An dieser Umfrage haben insgesamt 437 Personen teilgenommen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
41 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
teha drey
13.03.2015 10:27registriert September 2014
Und ich fordere bis 2040 eine Welt ohne Experten!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Don Huber
13.03.2015 09:33registriert Februar 2014
Gehören feine Zigarren auch dazu ? So ein Schwachsinn !! Bin zwar nicht Zigarettenraucher, aber es nervt sogar mich. Eine Bar ohne Qualm ist keine Bar mehr. Im Restaurant ok. Aber nicht in einer Bar und jetzt die ganze Welt ? Dann verbietet doch den Alk, das ungesunde fettige Essen, Zu viel Sport ist ja auch nicht gesund. Die ganzen Zusätze die es überall drin hat die Krebs verursachen etc.......Totaler schwachsinn !
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Albi Gabriel
13.03.2015 09:57registriert März 2014
Gesundheitstaliban... Die Schweizer Sektion sitzt im BAG.
00
Melden
Zum Kommentar
41
Spuren der Zensur
In Zeiten politischer Unruhen – besonders während der beiden Weltkriege – geriet nicht nur der militärische, sondern auch der private Briefverkehr ins Visier staatlicher Zensurbehörden. Deren Zensur war alles andere als heimlich: Sie hinterliess absichtlich Spuren.
In der Schweiz ist das Postgeheimnis durch den Artikel 13 der Bundesverfassung, welcher die Privatsphäre schützt, gewährleistet. Das heisst, dass der Post anvertraute, verschlossene Gegenstände weder geöffnet noch ihrem Inhalt auf irgendeine Weise nachgeforscht werden darf. Ebenso darf über den Postverkehr einzelner Personen keine Mitteilung gemacht werden.
Zur Story