Es ist nicht fair: Wenn es ums Abnehmen geht, mussten unsere Eltern weniger dafür tun, um ihre Kilos purzeln zu lassen als wir. Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA, die im Magazin «Obesity Research & Clinical Practice» veröffentlicht wurde.
Forscher der York University untersuchten die Ernährungsgewohnheiten von 36'400 Menschen zwischen 1971 und 2008 sowie die Bewegungs-Profile von 14'419 Probanden zwischen 1988 und 2006.
Sie kamen zu einem überraschenden Schluss: Jemand, der im Jahr 2006...
... wie jemand im Jahr 1988, hatte einen Body-Mass-Index, der im Durchschnitt 2,3 Punkte höher war. In der heutigen Zeit sind die Menschen also rund 10 Prozent schwerer als die, die in den Achtzigern gleich aktiv waren und sich gleich ernährten.
Über die Gründe lässt sich nur spekulieren. Es dürfte mit dem veränderten Lebensstil zu tun haben – deswegen ist auch nicht klar, inwiefern sich diese Resultate in die Schweiz übertragen lassen. Unsere Lebensart unterscheidet sich in einigen Aspekten von der der US-Amerikaner.
Studienleiterin Jennifer Kuk präsentiert bei The Atlantic einige Hypothesen, warum es heute schwieriger ist, abzunehmen:
(rey)
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