Menschen, die in eine Lawine geraten, haben nur rund 25 Minuten Zeit, um gefunden zu werden. Danach droht der Erstickungstod. Der warme Atem lässt den Schnee erhärten, sodass Kohlendioxid nicht mehr entweichen kann.
In Europa gilt die Pflanze als die giftigste überhaupt. Das Gift dringt allein durch Berührung in die Haut ein. Die Körpertemperatur sinkt ab, die Atmung wird unregelmässig, der Blutdruck sinkt, der Tod erfolgt durch Herzversagen oder Atemstillstand. Der Exitus tritt bei starker Vergiftung schon nach 30 bis 45 Minuten ein.
Würde man eine Zigarre essen, dann würden schon nach wenigen Minuten tödliche Atemlähmungen einsetzen. Der Tabak einer Zigarre enthält 40 bis 60 Milligramm Nikotin. Das sind so viel wie zirka fünf Zigaretten. Beim Rauchen wird es zwar verbrannt – allerdings nicht restlos.
Sie sind schleimig, tödlich und manche auch schmackhaft. Von den über 40'000 Arten möchten Sie dem Conus geographus lieber nicht begegnen. Dieser lebt vorwiegend in den Gewässern Südostasiens und wird auch Zigaretten-Schnecke genannt. Der Name kommt nicht von ungefähr. Nach einem Biss würde es genau noch für einen letzten Glimmstängel reichen, bevor das Nervengift einen qualvollen Tod herbeiführt. Das gleiche Gift wird ironischerweise für die Herstellung von Schmerzmittel verwendet.
Mit einer Würfelqualle sollten Sie auch nicht auf Tuchfühlung gehen. Unter Umständen reicht es nicht mal mehr für eine letzte Zigarette. Die Fangarme der Qualle sind mit Nesselkapseln bestückt, die bei Berührung aufreissen und an der Haut stecken bleiben, wo sie ihr Nervengift entleeren. Dies kann innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden zum Tod durch Atemstillstand oder Herzversagen führen.
30 Minuten ununterbrochen lachen kann fatal sein: Es kann zu Herzversagen oder Atemstillstand führen. Man sagt, dass ein griechischer Maler namens Zeuxis ein Bild einer alten Dame gemalt hätte. Als er fertig war, musste er so sehr lachen, dass er erstickte.
Die Samen der gewöhnlichen Brechnuss enthalten das giftige Alkaloid Strychnin. In Krimis wird Strychnin immer wieder als toxische Beigabe in das Getränk des jeweiligen Opfers gemischt. Die geringe Menge von 30 bis 120 Milligramm reicht aus, um einen erwachsenen Menschen zu töten.
Natrium-Pentobarbital (NaP) ist ein Betäubungsmittel und wirkt schlaffördernd. In hohen Dosen kann es ein Koma oder sogar den Tod herbeiführen. Berühmtes Beispiel für eine tödliche NaP-Überdosis ist Marilyn Monroe. Das Betäubungsmittel wird auch von Sterbehilfeorganisationen wie EXIT oder DIGNITAS eingesetzt. Sie verwenden eine wässrige Lösung von 15 Gramm NaP.
Die Passagiere der Titanic, die auf keinem Rettungsboot mehr Platz fanden, starben innerhalb von 20 Minuten im kalten Wasser. Bei einer normalen Körpertemperatur von 37°C spricht man bei einer Unterschreitung von 35°C von einer Unterkühlung. Unter 27°C kann es tödlich werden, die Menschen sind nicht mehr ansprechbar. Die tödliche Schwelle liegt schliesslich bei einer Körpertemperatur unter 20°C.
Die Infektionskrankheit gibt es heute zwar nicht mehr, aber ein wenig Allgemeinwissen schadet nicht. Im 15. und 16. Jahrhundert gab es hauptsächlich in England Seuchenwellen, die viele Menschen in den Tod rissen. Der charakteristische, oft übelriechender Schweiss brach urplötzlich aus. Gefolgt von Hitzegefühl, Kopfschmerzen, Delirium und rasendem Puls. Oft suchte den Erkrankten der rasche Tod heim; zum Teil schon innerhalb einer Stunde. Der Verursacher des «Englischen Schweisses» bleibt bis heute unklar.