Wissen
gesundleben

Mit diesen Eselsbrücken wird dir das Lernen viel einfacher fallen

Jeden Tag werden wir mit Informationen bombadiert. Mit Eselsbrücken können wir uns die wichtigen Dinge besser merken.
Jeden Tag werden wir mit Informationen bombadiert. Mit Eselsbrücken können wir uns die wichtigen Dinge besser merken.Bild: shutterstock
Kluge Gedächtnishilfen

Mit diesen Eselsbrücken wird dir das Lernen viel einfacher fallen

18.02.2015, 07:2418.02.2015, 09:32
Nadine Dessler / gesundleben
Mehr «Wissen»
Ein Artikel von
Branding Box

Man muss heute schon ein echter Gedächtniskünstler sein, wenn man sich ohne Hilfsmittel wie Notizbücher oder Apps allein die nötigsten Passwörter und PINs im normalen Alltag merken kann. Doch dabei allein bleibt es nicht. Wir lernen unser ganzes Leben, einer mehr und aktiver, der andere vielleicht weniger oder unbewusster. Dennoch kommen täglich neue Eindrücke auf uns zu, neue Wörter (Fachausdrücke, Fremdsprachen) und neue Erkenntnisse, die man beim Lesen in Zeitschriften oder Blogs aufschnappt. 

Mit so genannten multiplen Gedächtnisstützen – auch als Eselsbrücken bekannt – lassen sich selbst komplexe Begebenheiten schnell erlernen. Das funktioniert deshalb so gut, weil die bekanntesten Merktechniken die verschiedenen Sinne verknüpfen. Dabei werden möglichst viele Sinne angesprochen und die Fantasie angeregt. Beim Lernen kommen visuelle, akustische und emotionale Reize zusammen. 

Eselsbrücken kann man sich mit verschiedenen Techniken errichten und diese Methoden lassen sich miteinander verbinden: 

Zahlen und Symbole

Um sich lange Zahlenkombinationen zu merken, hat sich die Methode etabliert, Zahlen mit Symbolen gleichzusetzen. Man kann sich ein eigenes System aufbauen oder bekannte Kombinationen nutzen. Man verknüpft dabei Zahlen mit Symbolen, die durch ihre Form an die Zahl erinnern. Zum Beispiel: Die Kerze steht für die 1, ein Schwan für die 2, oder ein Kleeblatt für die 4.

Geschichten

Egal ob für Zahlen, Geschichtsdaten oder Fremdwörter funktionieren Geschichten gut. Dabei sind die komplexen, vielleicht sogar abstrusen Geschichten besser geeignet, um im Gedächtnis zu bleiben. Wie die Geschichts-Methode funktionieren kann, erklärt Heike Thormann von kreativesdenken.com hervorragend in dem Artikel «In vier Schritten mit Geschichten lernen».

gesundleben.ch
Sie wollen es noch gesünder? Dann schauen Sie auf der Webseite von gesundleben.ch vorbei. Dort finden Sie weitere informative Beiträge aus den Bereichen Lifestyle, Sport, Gesundheit und Freude am Leben. 

Locimethode

Die Locimethode ist für überaus komplexe Dinge geeignet und an sich zwar simpel aufgebaut, für viele aber erst einmal schwer greifbar. Dabei kommt der Begriff des Gedächtnispalastes ins Spiel. Man verknüpft die sich zu merkenden Dinge mit Orten und Gegenständen. Dann geht man die Liste der Dinge durch, indem man im Gedächtnis den Weg der Gegenstände abschreitet. Das funktioniert mit echten Wegen, wie zum Beispiel dem Weg zur Arbeit, oder mit Fantasiewelten. Schon der römische Philosoph und Politiker Cicero nutzte diese Technik, um seine Reden einzustudieren.

Austausch

Besonders für Fremdwörter und Fachbegriffe bietet sich das Lernen über ein Ersatz- , Schlüssel- oder Ergänzungswort an. Man kann sich dabei ein Wort suchen, das einen ähnlichen Klang hat, oder daraus auch einen ganzen Satz bauen, der einem beim Erinnern hilft. Hier ein Beispiel: englisch «mice» – «Mäuse» – «Mais». Mäuse knabbern an einem Maiskolben. Oder französisch «chien» – «Hund» – «Ski». Ein Hund fährt Ski.

Übrigens: Ein gutes Merkvermögen wird nicht nur durch Fleiss und Wiederholung trainiert, sondern kann auch durch bestimmte Lebensmittel unterstützt werden. Welche Lebensmittel das sind, siehst du in der folgenden Bildstrecke:

7 Fakten über Brain-Food – hier findet man die Schlaumacher

1 / 9
7 Fakten über Brain-Food – hier findet man die Schlaumacher
Avocados sind eine gute Quelle für Lecithin. Das Lecithin soll Gehirnzellen schützen und ist dafür bekannt, Blockaden zu umgehen, um die Konzentration zu steigern.
quelle: shutterstock
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Millionen Menschen haben laut WHO Genitalherpes

Von den Menschen zwischen 15 bis 49 Jahren lebt nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mehr als jeder fünfte mit einer Genitalherpes-Infektion. Das sind insgesamt 846 Millionen Menschen.

Zur Story