Eine Wasserfontäne eines Wals haben wir alle sicher schon einmal gesehen. Wenn nicht live, dann zumindest im Kino oder Fernsehen. Dass in diesen Fontänen aber wertvolle Daten über den Gesundheitszustand der Tiere enthalten sind, das ist wohl den wenigsten bewusst.
Diesen Umstand hat sich die gemeinnützige Organisation Ocean Alliance zu Nutze gemacht. Laut eigenen Angaben möchte die Organisation das öffentliche Bewusstsein schärfen, wie wichtig ein gesunder Zustand der Meere und deren Tier- und Pflanzenwelt ist. Und dazu gehören auch die Wale.
Was hat das Ganze aber mit Drohnen zu tun? Wie bereits erwähnt, befinden sich in den Wasserfontänen der Wale biologische und für die Forschung wichtige Informationen. Denn die Wasserfontänen entstehen, indem die Wale über ihr Atemloch ausatmen und das Wasser dadurch mit ihrem Atem in die Luft wirbeln. Mit anderen Worten: In der Fontäne befindet sich nichts anderes als der «Wal-Rotz» mit wissenschaftlichen Daten wie DNA, Hormonen und Mikrobiomen.
Diese Daten für die Forschung zu haben, sei sehr interessant. Jedoch ist es für die Wale sehr stressig, wenn Menschen den «Wal-Rotz» einsammeln gehen, ganz zu schweigen von den Unfällen, die dabei entstehen können. Aus diesem Grund hat Ocean Alliance das Unternehmen SnotBot gegründet. Die Firma baut modifizierte Drohnen, die in der Lage sind, in die Wasserfontänen hineinzufliegen und den «Wal-Rotz» einzusammeln. Laut dem Unternehmen greife dieses Verfahren nicht in die Lebenswelt der Wale ein. Zudem sei es sicherer und günstiger als die herkömmlichere Methode via Menschen.
Wie das Ganze jetzt in Action aussieht? Das erfährst du hier im Video! (fwe)