Wissen
Japan

Slim: Japanische Weltraumsonde nimmt nach Problemen wieder Betrieb auf

Japanische Weltraumsonde nimmt nach Problemen wieder Betrieb auf

29.01.2024, 02:5629.01.2024, 02:56
epa11103563 A handout photo made available by JAXA and taken by Lunar Excursion Vehicle (LEV-2) shows Japan Aerospace Exploration Agency's SLIM (Smart Lander for Investigating Moon) on the Moon s ...
Die japanische Weltraumsonde Slim war vor mehr als einer Woche auf dem Mond gelandet.Bild: keystone

Die japanische Weltraumsonde Slim hat nach der Wiederherstellung der Stromversorgung ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die japanische Weltraumbehörde Jaxa startete am Montag sogleich mit wissenschaftlichen Beobachtungen, wie sie mitteilte.

«Gestern Abend ist es uns gelungen, die Kommunikation mit Slim herzustellen und den Betrieb wieder aufzunehmen», teilte die japanische Weltraumbehörde Jaxa am Montag im Kurzbotschaftendienst X mit.

Slim – abgekürzt für «Smart Lander for Investigating Moon» (Intelligentes Landemodul zur Erforschung des Mondes) – war vor mehr als einer Woche auf dem Mond gelandet. Japan war damit nach zwei gescheiterten Missionen im dritten Versuch eine Mondlandung geglückt. Zuvor waren erfolgreiche Mondlandungen nur den USA, der Sowjetunion, China und Indien gelungen.

Nach der Landung war es jedoch zu Problemen mit der Stromversorgung über die Solarzellen gekommen, weswegen die Weltraumsonde abgeschaltet werden musste. Vor der Abschaltung konnte das Kontrollzentrum in Japan jedoch noch Daten und Fotos herunterladen, die beim Landeanflug und nach der Landung auf der Mondoberfläche gespeichert und aufgenommen wurden. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Dicke Kinder werden noch dicker»: Nun greift Kinderarzt zur Abnehmspritze
Urs Eiholzer ist einer der bekanntesten Kinderärzte der Schweiz. In seinem Zentrum behandelt er Jugendliche auch mit der Abnehmspritze. Im Interview erklärt er, wieso.
Sie arbeiten viel mit Wachstumskurven. Was drücken diese aus?
Urs Eiholzer: Eine Wachstumskurve sagt aus, wie ein Kind auf dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerung wächst und an Gewicht zunimmt. Wobei es da genetisch bedingt regional starke Unterschiede gibt. Weil Wachstum und Gewichtszunahme nicht in allen Ländern identisch ist, gibt es unterschiedliche Wachstumskurven für die Schweiz, für Deutschland, für Italien. Schweizer Eltern interessieren sich vor allem dafür, wie ihr Kind im Vergleich zu anderen Schweizer Kindern wächst.
Zur Story