Wissen
Raumfahrt

«New Horizons» entdeckt Nebel auf dem Pluto

Bild
Bild: AP/NASA/JHUAPL/SwRI

«New Horizons» entdeckt Nebel auf dem Pluto

25.07.2015, 06:4925.07.2015, 09:35

Die NASA-Sonde «New Horizons» hat Nebel auf dem Zwergplaneten Pluto entdeckt. Ein neues Foto zeige sogar zwei dichte Nebelschichten, teilten NASA-Wissenschaftler am Freitag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Washington mit.

«Mir stand der Mund offen, als ich dieses Foto gesehen habe», sagte Missionsleiter Alan Stern. Die eine Nebelschicht liege rund 80 Kilometer über dem Zwergplaneten, die andere rund 50 Kilometer.

Bild
Bild: EPA/NASA

In 130 Kilometern Höhe gebe es vereinzelt sogar auch noch Nebelfelder, dabei hatten Wissenschaftler eigentlich gedacht, dass es in mehr als 30 Kilometern Höhe über dem Pluto schon zu warm für Nebel sein müsste. «Wir brauchen ein paar neue Ideen, um herauszufinden, was da los ist», sagte NASA-Forscher Michael Summers.

Nach mehr als neun Jahren und fünf Milliarden Kilometern war «New Horizons» Mitte Juli als erster irdischer Flugkörper am Pluto vorbeigeflogen und hatte ihn mit sieben wissenschaftlichen Instrumenten untersucht. Bis alle beim Vorbeiflug aufgenommenen Daten und Fotos zur Erde geschickt sind, wird es noch 16 Monate dauern. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Das Ende des Internets? Warum so viel KI-Müll entsteht und wie wir ihn stoppen können
Das Internet droht im KI-Müll zu versinken: Generative Modelle produzieren mehr Content denn je – aber immer weniger Substanz. Warum AI-Slop entsteht – und wie wir die Kontrolle zurückgewinnen können.
Genau drei Jahre sind es her, seit OpenAI der Welt ChatGPT vorstellte und damit einen riesigen Boom bezüglich generativer KI – also Systemen, die komplexe Texte und Bilder generieren – auslöste. Seither haben sich diese GenAI-Systeme rasant ausgebreitet und produzieren viel Content. Teilweise sehr guten, aber oft auch schlechten. So oft, dass das ganze Internet darunter leidet.
Zur Story