Zwei Mitglieder der sogenannten Jungen Tat veröffentlichten am Wochenende ein Bekennervideo zu der Störaktion. Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgrund einer Anzeige des Tanzhauses aufgenommen, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag sagte.
Die Frage, ob auch das Video, in dem die Männer mit Namen und ohne Vermummung auftreten, bei den Ermittlungen eine Rolle spiele, beantwortete der Sprecher nicht.
Der Vorfall ereignete sich am vorletzten Sonntag. Wie die Veranstalterin danach auf Instagram publik machte, versuchten die Männer ein Transparent auszurollen, wurden aber daran gehindert. Vor der Tür zündeten sie Pyros und skandierten Parolen.
Der Störaktion vorangegangen war ein Artikel in der «Weltwoche» im September. Darin wurde die Veranstaltung kritisiert, unter anderem weil dafür Steuergelder verwendet würden.
Die Junge Tat ist eine neuere Gruppierung von Rechtsextremen. Sie führte unter anderem Anfang Jahr eine Demonstration von Corona-Massnahmen-Gegnern in Bern an und versuchte im Juni an der Zurich Pride einen LGBTQI-Gottesdienst zu stören.
(sda/hap)