Wer in einem Kleidergeschäft von H&M Kleider anprobieren möchte, muss allein in die Kabine. Zumindest ist dies an der Zürcher Bahnhofstrasse nach wie vor eine Regel aufgrund des Coronavirus. Denn wie «Nau» berichtet, wollte eine Mutter ihre Tochter in die Kabine begleiten, um sie zu beraten. Eine Verkäuferin wies die beiden Kundinnen an, dass das Betreten der Kabine zu zweit nicht möglich sei – wegen des Coronavirus.
Absperrungen, Schilder und andere Massnahmen sind aus dem Laden verschwunden. Doch auch weitere Mädchen seien darauf hingewiesen worden, dass sie nicht zusammen in die Kabine gehen dürfen.
Die Zürcher Gesundheitsdirektion zeigt wenig Verständnis für dieses Vorgehen. Diese Massnahmen seien längst aufgehoben. «Daher besteht auch für enge Räume wie Umkleidekabinen keine kantonal vorgegebene Personenbeschränkungen mehr», so die Gesundheitsdirektion gegenüber «Nau».
(hap)