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Bund warnt vor Hochwasser an der Limmat in den kommenden Tagen

Der viele Regen und die milden Temperaturen der letzten Tage hinterlassen ihre Spuren im Züribiet. Die Pegel von Sihl und Limmat steigen. Der Bund hat eine Warnung für die nächsten Tage herausgegeben.
Der viele Regen und die milden Temperaturen der letzten Tage hinterlassen ihre Spuren im Züribiet. Die Pegel von Sihl und Limmat steigen. Der Bund hat eine Warnung für die nächsten Tage herausgegeben.

Bund warnt vor Hochwasser an der Limmat in den kommenden Tagen

Der viele Regen und die milden Temperaturen der letzten Tage hinterlassen ihre Spuren im Züribiet. Die Pegel von Sihl und Limmat steigen. Der Bund hat eine Warnung für die nächsten Tage herausgegeben.
12.12.2023, 11:0212.12.2023, 11:49
Oliver Schneider / ch media
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Auf der Website für Naturgefahren hat der Bund eine Warnung der Stufe 3 publiziert. Es herrscht demnach Hochwassergefahr für die Limmat vom Zürichsee bis Mündung der Aare. Im ganzen Kanton gilt ausserdem Stufe 2. In Ausnahmefällen ist mit lokalen Überschwemmungen zu rechnen.

Die Warnung gilt von heute Dienstag um 11 Uhr bis am Donnerstag. Die Behörden raten, Ufergebiete von Fliessgewässern und steile Hänge zu meiden und Warnungen vor Hochwasser zu beachten.

Im Dezember führen Flüsse und Seen selten so viel Wasser wie jetzt

Die Baudirektion des Kantons Zürich rechnet nicht damit, dass der Fluss über die Ufer tritt. «An und für sich ist die Situation nicht aussergewöhnlich. Statistisch gesehen treffen wir die Situation alle zwei Jahre an», sagt Mediensprecherin Katharina Weber.

Es sei aber ungewöhnlich, dass die Flüsse und Seen im Dezember so viel Wasser führen. Aktuell sei der Pegelstand der Limmat unterhalb des Zusammenflusses mit der Sihl bei etwa 285 Kubikmeter pro Sekunde. «Das ist ein absolut normaler Wert», so Weber.

Angespannten Lawinen- und Hochwassersituation in der Schweiz

Anhaltende Niederschläge haben in der ganzen Schweiz zu einer angespannten Lawinen- und Hochwassersituation geführt. Die Behörden gaben für Hochwasser- und Lawinengefahr teilweise die zweithöchste Warnstufe heraus.

Seit Sonntag kamen lokal bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, wie der Wetterdienst Meteonews schrieb. Die Niederschläge auf die bereits feuchten Böden und intensiven Schneeschmelze liessen die Wasserstände vieler Gewässer ansteigen. Die Höchstpegel werden vielerorts für Donnerstag erwartet.

Angespannt war die Hochwassersituation insbesondere in der Westschweiz, dem Wallis, dem Alpennordhang, dem Berner Oberland und in Graubünden. Die zweithöchste Stufe der Lawinengefahr wurde zum Beispiel in den Glarner sowie Innerschweizer Alpen, im Berner Oberland und Wallis ausgerufen.

(osc/hap/sda)

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